In der ersten Jahreshälfte fanden insgesamt fünf Gesprächsrunden zum „Wieslocher Handschlag“ statt. Aus den Gesprächen und Diskussionen entstanden einige gute Ideen, wie man auf das Thema „Besseres Zusammenleben“ aufmerksam machen kann. Im Juli kam eine kleinere Runde der bisherigen Teilnehmer zu einem Konsolidierungstreffen zusammen. Dabei überlegte man sich konkrete Aktionen, wie man die Mitmenschen anregen kann, das eigene Handeln zu überdenken und durch kleine Veränderungen die Interaktion mit anderen ohne großen Aufwand angenehmer zu gestalten.

Aktionen im Frühjahr
Zwei Aktionen werden in den nächsten Monaten von einer kleinen Arbeitsgruppe umgesetzt. Da es sich um Freiluft-Aktionen handelt, haben wir beschlossen, sie entgegen der ursprünglichen Planung erst im Frühjahr 2018 bei hoffentlich schönem Wetter der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Nicht repräsentativ …
Leider war das Interesse der Eingeladenen an den Gesprächsrunden sehr gering. Wir konnten bedauerlicherweise keine repräsentative Menge für den Wieslocher Handschlag aktivieren, obwohl wir nach den üblicherweise für solche Aktionen angewandten Regeln vorgingen. Zu den Gesprächen wurden insgesamt über 1.700 Wieslocher persönlich per Brief eingeladen, für die letzte Gesprächsrunde zusätzlich noch die Wieslocher Vereine.
In Summe folgten nur knapp 40 Personen der Einladung. Wer bei einer Gesprächsrunde war, empfand sowohl das Format als auch die Atmosphäre als sehr positiv. Man dankte der Bürgerstiftung für diese gute Idee und den Rahmen. Aus den Rückmeldungen: „Es ist gut, dass man mal gehört wird“. „Endlich ein öffentliches Forum, wo ich sagen kann, was mich stört.“ „Eine Bestandsaufnahme, völlig ergebnisoffen – echt stark, und mutig von der Bürgerstiftung, so etwas anzugehen.“ „Eine einmalige Chance, gehört zu werden – es ist mir unbegreiflich, dass die Leute diese Einladung nicht angenommen haben.“

… aber wir sprechen vielen aus dem Herzen
Auch wenn das Wort abgegriffen scheint: es geht um Achtsamkeit im täglichen Miteinander, es geht um Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme den Mitmenschen gegenüber. Das hat sich in den Gesprächen herauskristallisiert. Und das kann man relativ leicht umsetzen. Wir werden im Frühjahr hoffentlich den einen oder die andere mit unseren Aktionen dazu anregen. Es ist so einfach, jemanden anzulächeln oder zu grüßen, ihm die Tür aufzuhalten oder ihn in der Schlage vorzulassen, platzsparend zu parken, zu später Stunde draußen leiser zu reden, die Perspektive zu wechseln und sich zu fragen „Würde ICH das wollen?“ bzw. „Würde MICH das stören?“

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