Einer liebgewonnene Tradition folgend gaben Die Nachtigallen das mittlerweile fünfte Konzert zugunsten der Bürgerstiftung. Genre-CrossOver mit der Gast-Band Tutu Toulouse machte den Abend zu einem besonderen Erlebnis.
Wie in den Jahren zuvor verzichteten die Künstler wieder auf einen großen Teil ihrer Gagen. Solch ein kontinuierliches Engagement musste geehrt werden. Und so übergaben Dr. Johann Gradl und Edeltraud Schuckert, Mitglieder des Vorstandes der Bürgerstiftung Wiesloch, den Nachtigallen Rolf Schaude, Jutta Werbelow und Martin Haaß einen großen Präsentkorb mit allerhand Leckereien aus der Region als Dankeschön.
Die Unterstützung der Nachtgallen und ihrer Gäste kommt unterschiedlichen Angeboten der Bürgerstiftung im Rahmen des Schwerpunkts ZusammenLeben! zugute: so erhalten z.B. finanziell angespannten Familien Zuschüsse, um ihren Kindern die Teilnahme an einer Klassenfahrt zu ermöglichent wird; der interkulturelle Garten Wurzelwerk wird unterstützt u.v.m.
„Bürger für Bürger“ – mit diesem Motto der Bürgerstiftung überzeugen die Nachtigallen jedes Jahr auf’s Neue ihre wechselnden Gäste für ein Konzert zugunsten der Bürgerstiftung.
Ab 18.30 Uhr war Einlass und sehr schnell füllte sich der Saal mit gut gelaunten und erwartungsfrohen Gästen. Zum Beginn um 19.00 Uhr war der Kulturhaussaal mit knapp 180 Besuchern fast ausverkauft. Die Stimmung war großartig. Die Nachtigallen begannen ihr Konzert zum Thema „Liebe in all ihren Höhen und Tiefen“ stand, mit dem Klassiker „Crazy Little Thing Called Love“ und interpretierten diesen Song auf ihre gekonnt eigenwillige aber mitreißende Art. Natürliche fehlte auch der wunderbare Hit von Madonna „Like a Virgin“ nicht, den Jutta Werbelow grandios auf Nachtigallen-Art zum Besten gab.
In diesem Jahr brachten die Nachtigallen die Gruppe Tutu Toulouse mit, eine Formation rund um Oliver Kuka, der vor Jahren Gründungsmitglied bei den Nachtigallen war. „Musik trifft Literatur trifft…..Mitten ins Herz!“ So beschreibt Tutu Toulouse sein Programm. Das Quartett interpretierten Perlen der internationalen Popmusik, Poesie und Literatur in einer höchst interessanten und amüsanten Weise: Während M.P. Toulouse (Matthias Paul) Grönemeyers „Männer“ mit tiefer, faszinierender Schauspielstimme monologisch vortrug, sang Tina Toulouse mal verhalten, mal forsch „Was soll das?“ Ein weiteres Highlight war die Titanic im Wasserglas, bei dem M.P. den letzten Dialog zwischen Rose und Jack aus dem Film wiedergab und beide Bands dann herzzerreißend den Titelsong intonierten. Jutta Werbelows Klassiker „Thriller“ war durch die Kontrabassbegleitung von Doro T.T. und das irre (Theater-)Lachen vom M.P. noch schaurig-gruseliger als sonst.
Die insgesamt sehr gute Stimmung wurde gefördert von den freundlichen und emsigen Helfern des Hohenhardter 7 e.V., die auch in diesem Jahr für das Catering sorgten und appetitliche Häppchen und Getränke anboten.
Nach zweieinhalb Stunden endete das Doppelkonzert mit einer Zugabe. Die Rückmeldungen des Publikums waren überaus positiv: “ Es war einfach wunderbar, super, toll. Wir kommen nächstes Jahr wieder“.