Die Bürgerstiftung Wiesloch eröffnet die Ausstellung zur Kalendergestaltung
Beim Wettbewerb zur Gestaltung des Bürgerstiftungskalenders 2010 gingen insgesamt 28 Beiträge ein, die bis zum 19. Juli in den Räumen der Volkshochschule ausgestellt sind. Die Vielfalt der Arbeiten ist überwältigend, sowohl bezüglich der Art der Ausführung als auch bezüglich der Themen. Inhaltlich wurde das gesamte Spektrum des bisherigen Engagements der Bürgerstiftung Wiesloch erfasst.
So gibt es u.a. Beiträge zu konkreten Projekten der Bürgerstiftung wie Tafelladen, Bücherregal, Unterstützung Hilfebedürftiger, Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Institutionen. Aber auch das Wesen, der Kern der Stiftung wird in mehreren Werken beeindruckend umgesetzt: so zeigt die „Kleine Lampe“, wie die Bürgerstiftung Wiesloch die Kraft der Gemeinschaft sichtbar macht; „Brennpunkt Bürgerstiftung“ verdeutlicht das Spannungsfeld zwischen Projektideen und den Schwierigkeiten bei ihrer Umsetzung; „Aussichtsplatz“ beschreibt, wie Engagement im gesellschaftlichen Bereich zur eigenen Verwirklichung beiträgt.
„Bewegende Gemeinschaft“ und „Herzensbegegnung“ sind die Titel zweier Beiträge zum Wettbewerb. Sie könnten nicht besser gewählt sein für das, was die Bürgerstiftung Wiesloch als Aufgabe und Ziel hat. Wie Vorstandsmitglied Rosemarie Stindl bei der Eröffnungsfeier ausführte, möchte die Bürgerstiftung die Menschen zu Engagement bewegen, um Gemeinschaft zu verwirklichen und die Vielfalt in der Stadt und das Positive im engeren und weiteren heimischen Umfeld schätzen zu lernen. Wer sich so bewege, erlebe zwangsläufig viele „Herzensbegegnungen“, dargestellt im Logo der Bürgerstiftung Wiesloch und künstlerisch interpretiert am Beginn des Ausstellungsrundgangs im Gemälde von P. J. Wutka.
Die Stiftung will zu Engagement anstiften – miteinander und füreinander. Der geplante Kalender soll den Betrachtern jeden Monat zeigen, dass es, so R. Stindl, „in Wiesloch unglaublich viele Menschen gibt, die sich für andere, für die Gemeinschaft engagieren.“
Der besondere Dank des Stiftungsvorstands galt bei der Ausstellungseröffnung all jenen, die einen Beitrag für den Kalender geleistet haben sowie insbesondere der hiesigen Volkshochschule für die sehr großzügige Unterstützung bei der Realisierung der Ausstellung.