Im Bild: Die Mütter beim Lernen
Die Arbeit im Netzwerk Asyl geht unvermindert weiter. Die meisten Geflüchteten aus der Ukraine sind nun schon zwei Jahre hier und haben sich eingelebt. Es kommen nach wie vor neue Personen aus der Ukraine, aber der Großteil der hier aufgenommenen Menschen kommt nun wieder aus anderen Ländern, vor allem aus Syrien, Türkei, Afghanistan und dem Irak.
Die hauptamtliche Betreuung der Geflüchteten ist gut eingeschwungen, ehrenamtliche Hilfe erfolgt in Form von Darlehen, bei Neuankömmlingen manchmal mit Sachspenden vor allem aber durch gezielte persönliche Begleitung. So sind eine ganze Reihe von Ehrenamtlichen damit befasst, bei der Vorbereitung auf Sprachprüfungen zu helfen, Schüler*innen der Berufsschulen in Mathematik, Chemie und sonstigen Themen zu begleiten. Oder auch erste Schritte der Alphabetisierung mit Personen zu gehen, die in ihrem Heimatland vielleicht nie eine Schule besucht haben.
In Zusammenarbeit mit dem Generationenbüro der Stadt konnten wir eine Förderung des Rhein-Neckar-Kreises bekommen und so in Wiesloch einen Frauensprachkurs mit Kinderbetreuung auf den Weg bringen. Damit haben auch Mütter von kleinen Kindern die Chance, erste Schritte in der Deutschen Sprache zu tun. Eine Lehrerin und zwei Kinderbetreuerinnen führen den Kurs für bis zu 12 Teilnehmerinnen durch, der zweimal in der Woche stattfindet.