Aus der Reihe „Jazz-Konzerte in der Psychiatrie“ im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden (PZN) erhielt das Netzwerk Asyl Wiesloch dieser Tage eine Spende von 1.000 Euro.
Seit vielen Jahren unterstützt das PZN mit einer Spende aus Konzerterlösen soziale Wieslocher Einrichtungen bei deren Aufgaben. 2016 löste die Reihe „Jazz in der Psychiatrie“ die zahlreichen Kammerkonzerte ab. Aus den bisher drei Konzerten mit namhaften Jazzformationen resultiert die Spende von 1.000 Euro, über die sich nun das Netzwerk Asyl Wiesloch freuen darf. Zur Begründung hieß es: „Das Netzwerk Asyl Wiesloch engagiert sich mit großer Bürgerbeteiligung ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit.“
Zur Scheckübergabe trafen Annegret Sonnenberg, Vorsitzende der Bürgerstiftung Wiesloch, und Jutta Schoppengerd vom Netzwerk Asyl mit Dr. Stefan Gebhardt, Oberarzt, und Susann Roßberg, Leiterin der Unternehmenskommunikation, zusammen, die die Konzerte organisieren.
Im Bild v.li.n.re. Susann Roßberg, Jutta Schoppengerd, Annegret Sonnenberg, Priv.-Doz. Dr. Stefan Gebhardt (Foto: PZN, Dominik)
Beim Vor-Ort-Termin legten A. Sonnenberg und J. Schoppengerd dar, wofür das Geld genutzt werden soll. Man will es primär für musikalische Angebote in den Gemeinschaftsunterkünften verwenden. Im letzten Jahr gab es ein erfolgreiches Musikprojekt, bei dem Geflüchtete und Wieslocher Bürgerinnen und Bürger gemeinsam musizierten.
Hieran möchte man gerne anknüpfen und offene Angebote unter fachlicher Anleitung machen. Es werden noch gut erhaltene Gitarren gesucht. Und falls dann noch etwas Geld übrig ist, würde man gerne mit den Kindern der Geflüchteten in den Schulferien einen kleinen Ausflug machen.