Das Schuljahr 2022/23 war für die Rechenpatenschaften endlich wieder ein „ganz normales Jahr“. Auch wenn die Corona-Pandemie schon längere Zeit vorbei war, dauerte es doch noch eine geraume Zeit, bis wir wieder in unseren Rhythmus kamen.
Die Patinnen und Paten fingen im Januar mit ihren Patenstunden an: die erfahrenen konnten zuvor bei Bedarf ihr Wissen auffrischen, die neuen erhielten noch im vergangenen Jahr eine umfassende Schulung. Die Betreuung insbes. der neuen Patinnen und Paten lag in den bewährten Händen von Birgit Reimann-Groll. Ihr Angebot, in einigen Patenstunden anwesend zu sein und hinterher Feedback zu geben, wurde gern und häufig angenommen. Sowohl die Paten und Patinnen als auch die Patenschaften an sich profitierten davon, gab es doch einige Erkenntnisse, wie man das vorhandene Material besser einsetzen und ergänzen könnte und wie man die Stunden noch besser gestalten könnte.
Im Laufe des Jahres erstellte Birgit Reimann-Groll knapp zwanzig kurze Videos, in denen unterschiedliche Vorgehensweisen für die einzelnen Phasen der Mengen- und Zahlenerfassung sowie viele Zahlenspiele gezeigt werden. Diese Videos und diverse Nachschlagedokumente wurden in die Bürgerstiftungs-Cloud hochgeladen, wo sie nun allen Paten und Patinnen jederzeit zur Verfügung stehen.
Gab es auch eine Rechenparty? Nein – aber das wäre vielleicht einmal eine Überlegung wert. Die Überschrift bezieht sich auf ein Erlebnis einer neuen Patin. Sie ging mit ihrer kleinen Zahlenfüchsin – Patenkoffer und Karaffe mit dem bunten Wasser in den Händen – durch das Schulhaus. Ein Junge kam ihnen entgegen und fragte: „Wer bist du denn? Bist du neu hier?“ Die Patin gab Auskunft: „Ja, ich bin eine neue Rechenpatin.“ Der Junge riss die Augen auf und rief: „Echt!? Eine Rechenparty!?! Wenn du wieder eine Rechenparty machst, will ich auch kommen!“