Faires Frühstück im Gemeindehaus der Petrusgemeinde Wiesloch
Die Petrusgemeinde Wiesloch lädt zum „Fairen Frühstück“ ein, mit Fairtrade-, Regionalen- und Bio-Produkten
Am 3. Februar 2024
Ab 9.30 Uhr
Im Gemeindehaus der Petrusgemeinde Wiesloch
Friedrichstr. 5, 69168 Wiesloch
Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 20.1.2024. Hier geht es zur Anmeldung
Ob Kaffee, Tee, Kakao, Banane oder Honig – fair produzierte Frühstücksprodukte stehen für bessere Arbeitsbedingungen für Produzent*innen und Arbeiter*innen in Afrika, Asien und Lateinamerika, für Mindestpreise als Sicherheitsnetz gegen Schwankungen auf dem Weltmarkt und zusätzliche Prämiengelder für Gemeinschaftsprojekte sowie Umwelt- und Klimaschutz. „Klimaschutz und Handelsgerechtigkeit gehen uns alle an“, sagt Projektleiterin Fairtrade-Town Wiesloch Imke Fernandez. „Als Fairtrade-Stadt wollen wir zeigen, dass sich schon mit der ersten Mahlzeit des Tages ein Zeichen für mehr Klimafairness setzen lässt: zum Beispiel mit fair gehandelten, Regionalen- und Bio-Produkte“
Das „Faire Frühstück“ ist Teil der Ökumenischen Bibelwoche 2024 und wird von der Petrusgemeinde Wiesloch und dem Steuerungskreis der Fairtrade Town Wiesloch organisiert.
Lebensgrundlage von Kleinbauernfamilien schützen
Eine Tasse Kaffee gehört für viele Menschen fest zu einem guten Start in den Tag. Für Millionen von Kleinbauernfamilien, deren Existenz unmittelbar vom Kaffeeanbau abhängt, ist Kaffee die Lebensgrundlage. Um die Zukunft des Kaffees und der Menschen, die ihn anbauen, zu sichern, bedarf es Arbeit. „Der Klimawandel stellt für viele Bäuerinnen und Bauern nicht nur eine Bedrohung ihrer Umwelt, sondern ihrer – oft einzigen – Einkommensquelle dar. In den Anbauländern arbeitet Fairtrade darum gemeinsam mit den Produzent*innen daran, neue Wege für einen zukunftsfähigen Kaffeeanbau zu finden“, sagt Claudia Brück, Vorständin von Fairtrade Deutschland. Zum Beispiel durch Schulungen und Projekte, technische Unterstützung und Eröffnung zusätzlicher Einkommenskanäle.
Förderung von Bio-Anbau und Biodiversität
Fairtrade fördert eine zukunftsfähige landwirtschaftliche Produktion, beispielsweise durch die Unterstützung umweltfreundlicher Anbaumethoden und der Umstellung auf Bio. Dabei bleibt auch der Erhalt beziehungsweise die Wiederherstellung der Biodiversität im Blick. Auch dadurch führt Fairtrade zu einer besseren Widerstandsfähigkeit von Bäuerinnen und Bauern in den Anbauländern – das wird durch Mollastaca von der Kaffee-Kooperative CORACA in Bolivien bestätigt: „Der Klimawandel schadet unseren Pflanzen. Durch Schulungen von Fairtrade konnten wir unser Wissen über Kaffee erweitern und erfuhren, wie wir den Kaffeeanbau zukünftig ans Klima anpassen können.“
Hintergrund:
Der Verein Fairtrade Deutschland e.V. wurde 1992 mit dem Ziel gegründet, Produzentengruppen in Afrika, Asien und Lateinamerika zu unterstützen. Als unabhängige Organisation handelt Fairtrade Deutschland e.V. nicht selbst mit Waren, sondern setzt sich dafür ein, den Handel mit fair gehandelten Produkten und Rohstoffen zu fördern und mehr Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu erreichen. http://www.fairtrade-deutschland.de
Fairtrade Deutschland e.V. gehört zum internationalen Verbund Fairtrade International e.V., in dem Fairtrade-Organisationen aus 25 Ländern und die drei kontinentalen Produzentennetzwerke zusammengeschlossen sind. Fairtrade International entwickelt die international gültigen Fairtrade-Standards. www.fairtrade.net
Alle beteiligten Akteure entlang der Lieferkette werden regelmäßig von FLOCERT GmbH kontrolliert. Die Gesellschaft arbeitet mit einem unabhängigen und weltweit konsistenten Zertifizierungssystem nach den Anforderungen der Akkreditierungsnorm ISO 17065 (DIN EN45011). www.flocert.net