Das Zeltlager der KjG Wiesloch kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Seit vielen Jahren bietet die „Katholische junge Gemeinde Wiesloch“ Kindern im Alter von 7 bis 16 Jahren jedes Jahr eine Auszeit vom Alltag. „Wir wollen im Zeltlager weg von Smartphone und Technik. Eine einigermaßen gerade Wiese und einen Wasser- und Stromanschluss irgendwo in der Nähe. Mehr brauchte es nicht um ein Zeltlager auf die Beine zu stellen“, heißt es auf der Webseite der KjG Wiesloch
Die Größenordnung ist beachtlich: Knapp 100 teilnehmende Kinder und Jugendliche, dazu 30 ehrenamtliche Betreuer:innen, 12 Tage lang. Man kann sich leicht vorstellen, dass dies auch „in normalen Zeiten“ eine große logistische Herausforderung ist. Und nun auch noch Pandemie. Das treibt den Aufwand – und natürlich auch die Kosten – in die Höhe.
Für PCR-Tests, Schnelltests und medizinische Masken fallen in Summe sage und schreibe 10.000 Euro an. Das Organisationsteam ließ sich davon nicht abschrecken und ging gezielt auf Sponsoren zu. Mit Erfolg.
Am Ende fehlten noch 1.000 Euro. Diesen Betrag steuert die Bürgerstiftung Wiesloch bei.
Nun ist die KjG eine Einrichtung der katholischen Kirche, während die Bürgerstiftung Wiesloch gemäß Satzung eine überkonfessionelle Organisation ist. Dass die Bürgerstiftung Wiesloch dennoch im Einklang mit der Satzung unterstützen kann, hat folgenden Grund: Das Zeltlager ist offen für alle Kinder und Jugendliche aus Wiesloch und Umgebung – unabhängig von ihrer Herkunft und Religionszugehörigkeit.
„Wir, die KjG Wiesloch haben es uns als Ziel gesetzt auch 2021 unser jährliches Zeltlager stattfinden zu lassen, um nach langer Wartezeit für Kinder und Jugendliche ein Freizeitangebot bieten zu können und um Familien zu entlasten“, schreibt das KjG-Organisationsteam in seiner Förderanfrage an die Bürgerstiftung.
Der Vorstand der Bürgerstiftung freut sich, mit dieses großartige Vorhaben unterstützen zu können.