Seit mehr als einem Jahrzehnt gibt es die Rechenpatenschaften der Bürgerstiftung Wiesloch. Ungebrochen ist das Engagement der Patinnen und Paten, den Wieslocher Erstklässlern und Erstklässlerinnen für Zahlen zu motivieren, ihnen das notwendige Mengenverständnis zu vermitteln, sie hin zum Rechnen und weg vom Abzählen zu bringen. Dieses Engagement wurde dieser Tage in einer Feier gewürdigt.
Die Bürgerstiftung hatte die Patinnen und Paten zu einem gemütlichen Beisammensein inklusive kleiner Weinprobe mit reichhaltigem Vesper zum Weingut Ihle geladen. Bei beschwingter Stimmung ließ man insbesondere die Anfangszeit Revue passieren: im Mai 2010 fanden die ersten Planungsgespräche statt, im November wurden die ersten 12 Patinnen geschult, und im Februar 2011 begannen die Patenstunden. Anwesend waren sogar drei Patinnen der ersten Stunde.
„Zehn Jahre ist eine lange Zeit für ein Angebot, das einzig auf ehrenamtlichem Einsatz basiert“, sagte Teamleiterin Rosemarie Stindl in ihrer Ansprache, „und es ist eine sehr lange Zeit für die einzelnen Ehrenamtlichen. Ihr habt mit eurem zuverlässigen Engagement über diese vielen Jahre hinweg den Erfolg der Rechenpatenschaften wesentlich mitgeprägt.“
Mit einem Präsent dankte sie Birgit Reimann-Groll, Imke Brahms-Engelhorn und Kristina Salmen. Rosemarie Stindl zitierte anschließend noch aus dem ersten Projektbericht vom August 2011, der zur Bewertung des neuen Projekts diente und dem Vorstand helfen sollte, die Fortführung zu beschließen. Vier der fünf Projektziele wurden damals voll erreicht, eines teilweise – uns so war der Grundstein für ein andauerndes Angebot gelegt, das aus der Bürgerstiftung nicht mehr wegzudenken ist.
Auch zwei Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung feierten mit. Edeltraut Schuckert ließ es sich nicht nehmen, Birgit Reimann-Groll als Fachleitung und Rosemarie Stindl als Initiatorin der Patenschaften und Teamleiterin für ihren kontinuierlichen und umsichtigen Einsatz zu danken: „Auf solch eine Teamleitung kann man sich getrost verlassen. Da ist ein Projekt in guten Händen.“ Johann Gradl betonte in seiner Ansprache, wie wichtig das Engagement der Paten und Patinnen im Sinne der Nachhaltigkeit sei, was bekanntlich eines der wichtigsten Ziele der Bürgerstiftung sei.