In der durch die Covid-19-Pandemie erzwungenen Pause waren die Projektleiterinnen des Rechenpatenprojekts nicht untätig. Nun liegen neue Materialbeutel für die Kinder bereit.
Die Rechenpatenkinder „Zahlenfüchse“ lernen den Zehnerraum primär mit der sogenannten Wasserglasmethode nach Angelika Schlotmann kennen. Sie schütten begeistert buntes Wasser in verschiedene Gläser, stellen so die einzelnen Zahlen dar und führen Additionen und Subtraktionen damit durch. Die Patinnen und Paten bringen jedoch auch immer wieder mit anderen Aktivitäten und Materialien Abwechslung in die Stunden.
Nun hat Projektleiterin Birgit Reimann-Groll den Materialbestand für die Paten in den Schulen weiter ausgebaut. Unter anderem gibt es jetzt laminierte Zahlenkärtchen und Spielgeld, mit dem man in den Stunden Gegenstände aus dem Spielzeugladen „einkaufen“ kann.
Für die entsprechende Aufbewahrung sorgte Ko-Projektleiterin Rosemarie Stindl. Sie nähte kleine Säckchen für das Spielgeld und größere Beutel, aus denen die Kinder die Zahlenkärtchen „blind“ ziehen und dann Rechenaufgaben machen dürfen.
Die Beutel selbst sind liebevoll gestaltet und zeigen schon außen Rechenaufgaben: die Zwei mit Zopf und Perlenkette und die stoppelhaarige Drei mit Fliege ergeben zusammen die königliche Glitzerfünf. Die Kinder finden sicherlich auch ganz schnell die anderen möglichen Kombinationen, wenn sie hoffentlich in naher Zukunft wieder in ihre Patenstunden gehen dürfen.