Vorstandswahl 2021: Die Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor

Aufgrund der anhaltenden Pandemie wird das Stiftungsforum 2021 als Videokonferenz statt. Die Wahlen zum Vorstand werden im Vorfeld des Stiftungsforums per Briefwahl erfolgen. Alle Mitglieder des Stiftungsforums erhalten Mitte April die Wahlunterlagen per Post mit der Bitte, diese bis zum 28.4.2021 ausgefüllt zurückzusenden. Auf dieser Seite stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten für den Vorstand vor.

Klicken Sie auf ein Foto, um zum jeweiligen Kurzporträt zu gelangen.

Jürgen Braun
Franz Schaidhammer
Edeltraut Schuckert
Kai Schmidt-Eisenlohr
Johann Gradl

Jürgen Braun

Mein Name ist Jürgen Braun. Ich bin seit vielen Jahren in der Patientenbegleitung der Bürgerstiftung engagiert, gehöre hier zum Leitungsteam und bin seit 3 Jahren im Vorstand tätig.

Meine besonderen Zuständigkeitsbereiche sind der Datenschutz, die Betreuung des Archivs und die Seniorenarbeit mit Schwerpunkt auf unserem Projekt Pluspunkt Alter. In diesem Bereich war in der Vergangenheit das Projekt “ Rettungsdose für Wiesloch“ ein besonderer Höhepunkt. Ferner wurde Pluspunkt Alter durch die Aufnahme einer Reihe von Projekten weiterentwickelt und auf eine breitere Basis gestellt.

Momentan bin ich Projektpate der Impfplanungen (Organisatorin: Anke Merk), der Testbegleitungen und organisiere die Impfbegleitungen zum Palatin.

In naher Zukunft bestünde meine Aufgabe darin, die von mir betreuten Projekte in Zusammenarbeit mit den Projektleitungen wieder hochzufahren, Veranstaltungen zu planen und durchzuführen sowie den Kontakt mit den Ehrenamtlichen zu steigern.

Für eine weitere Amtsperiode würde ich gerne kandidieren. Nach einer Wiederwahl bin aber bereit allmählich Zuständigkeiten abzugeben, um dann ein Ausscheiden meinerseits zum Ende der Wahlperiode vorzubereiten.

Ich bin 66 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder und vier Enkelkinder. Meine Frau engagiert sich in der Patientenbegleitung der Bürgerstiftung und gehört hier auch zum Leitungsteam.

Ferner duldet sie seit zwei Jahren das Archiv der Bürgerstiftung in unserem Haus und „opfert“ hierfür einen Raum. Meine Hobbys sind das Golfspielen und das Wandern und natürlich meine Enkel.

Franz Schaidhammer

Ich bin 70 Jahre alt und wohne mit meiner Frau im Stadtteil Frauenweiler. Wir haben zwei Kinder und vier Enkel.

Die meisten werden mich aus meinem „früheren Leben“, als Oberbürgermeister der Stadt Wiesloch kennen.  Ich bin etwas stolz, dass es in meiner Amtszeit und ein wenig auch mit meinem Zutun gelungen ist, die Bürgerstiftung Wiesloch zu gründen. Dank vieler engagierter Bürgerinnen und Bürger hat sie sich zu einer segensreichen, vielfältig tätigen und professionell arbeitenden Einrichtung entwickelt.  Nach meiner Pensionierung bewarb ich mich vor drei Jahren um ein Vorstandsamt und fand das Vertrauen des Stiftungsforums.

Im Vorstand bin ich vor allem für die Finanzen zuständig wie z.B. die Verwaltung der Konten, die Abwicklung der Zahlungsvorgänge, die Ausfertigung von Spendenbescheinigungen, die Korrespondenz mit den Banken, die Werbung um Spenden und Vermächtnisse, die Fertigung von Steuererklärungen usw. Mir macht diese Aufgabe Freude, weil sie meiner früheren Tätigkeit als Stadtkämmerer und als Finanzprüfer sehr nahekommt.

Neben den Finanzen bin ich Vorstandspate für „Shared Reading“ und Verantwortlicher für das neue Projekt „Bäume statt Böller“.

Gerne würde ich noch einmal, für die nächsten drei Jahre im Vorstand der Bürgerstiftung mitarbeiten, zumal die Zusammenarbeit in diesem Team ausgesprochen angenehm, harmonisch und gut strukturiert  ist.

Edeltraut Schuckert

Seit 2015 gehöre ich dem Vorstand der Bürgerstiftung Wiesloch an, und es kommt mir selbst gar nicht so lange vor. Bei meiner Bewerbung reizten mich damals die unterschiedlichsten Themen und das große Netzwerk der Bürgerstiftung. Hier kann Mann/Frau sich austauschen, für die Bürger Wiesloch‘s etwas bewegen.

Die Bandbreite der Tätigkeiten fasziniert mich noch immer und die Zusammenarbeit, die gegenseitige Unterstützung im Vorstand sowie mit den Teamleitern funktioniert hervorragend. Mit viel Kreativität, Organisationstalent und Freude durfte ich auch eigene Projektideen in die Tat umsetzen. Z. B. meine „Opa-/Oma-Enkel-Streuobstwiesentage“. Die Ferienprojekte „Sprache sucht (T)Räume“ und „kidart-sommerwerkstatt“ für Kinder sind ebenfalls Lieblingsaktionen. Aber viele von Ihnen werden mich auch vom „Singen im Gerbersruhpark“ kennen.

Vor allem aber habe ich durch die Arbeit in der Bürgerstiftung meine Neugierde behalten. Projekte mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen in Verbindung zu bringen, die Organisation für das neue Repair-Café in Wiesloch als Vorstandspatin mit zu planen und nicht zuletzt, neue virtuelle Versammlungstechniken zu lernen, sind nur einige der Dinge, die mich begeistern.

Unsere Aufgaben im Vorstand sind abwechslungsreich, machen nicht nur Arbeit, sondern auch ganz viel Spaß. Deshalb möchte ich mich für eine weitere Periode als Mitglied im Vorstandsteam bewerben, um mich und die Bürgerstiftung Wiesloch ein Stück weiter nach vorne zu bringen.

Ich bin Jahrgang 1952 und war im beruflichen Leben im öffentlichen Dienst tätig. Zuletzt als Ratschreiberin bei der Gemeinde Mühlhausen. Inzwischen bin ich im Unruhestand und habe auch schon drei Enkelkinder. Mein Lieblingshobby, Tennis spielen, kam letztes Jahr leider zu kurz. Zum Ausgleich dafür unternehme ich mit meinem Partner ausgedehnte Fahrradtouren.

Kai Schmidt-Eisenlohr

Seit meiner Kindheit wohne ich in Wiesloch, bin also ein echtes Kind dieser Stadt – auch noch mit 42 Jahren. In den vergangenen Jahren kamen zudem noch drei weitere
„MitbewohnerInnen“ in den Haushalt meiner Frau und mir.

Ich bin seit jeher umtriebig, ob im Handballverein, der Kirchengemeinde, der Stadtkapelle, in Chorprojekten, der Kleinkunstszene, dem Jungendgemeinderat oder später dem
Gemeinderat. Für mich heißt gestalten – immer selbst mit anpacken!

Beruflich war dies nicht anders: Ich war als IT-Berater und Projektmanager aktiv, dann für
einige Zeit in der Politik als Abgeordneter, später als Geschäftsführer des
Landesunternehmens Baden-Württemberg International (bw-i), das die internationalen
Wirtschafts- und Wissenschaftsbeziehungen von Baden-Württemberg organisiert.

In der Zeit hatte ich das Glück viel von der Welt sehen zu dürfen – und zu erfahren, wie gut es ist, ein geordnetes Gemeinwesen und eine engagierte Bürgerschaft zu haben. Heute bin ich Geschäftsführer eines Walldorfer Mittelständlers im Bereich Elektro und IT.

Damit bin ich auch beruflich wieder in der Heimat und möchte mich nun mit meiner Erfahrung und meinen Netzwerken in der Bürgerstiftung einbringen. Ich bin seit ihrer Gründung begeistert von den vielen Initiativen der Stiftung und ihrer breiten Verankerung in der Gesellschaft. Ich würde mich freuen, wenn ich im Vorstand der Stiftung den einen oder anderen Impuls mit einbringen könnte, sei es in Themen wie der Nachhaltigkeit, der Frage des guten Zusammenlebens, sowie einer guten Bildung für alle – gerade in Bezug auf Digitalisierung.

Johann Gradl

Als Ende 2005 in der Rhein-Neckar-Zeitung erstmals davon berichtet wurde, dass in Wiesloch eine Bürgerstiftung gegründet werden sollte, war mir augenblicklich klar: „Da will ich dabei sein.“. Diese Überzeugung verfestigte sich durch den Vortrag von Prof. Pfeiffer beim Neujahrsempfang 2006.

So entschloss ich mich kurzerhand, bei der Gründungs­versammlung 2006 für den Stiftungsrat zu kandidieren. Dass ich tatsächlich gewählt wurde, überraschte mich einigermaßen, war ich doch bis dahin in der Wieslocher Öffentlichkeit nicht in Erscheinung getreten.

Ich brachte mich in die damals existierende Projekt-AG der Bürgerstiftung ein. Dort wurden Förderanfragen und Ideen für eigene Projekte diskutiert und bewertet. Als 2009 der Vorstand von drei auf fünf Personen erweitert wurde, bewarb ich mich mit Erfolg für einen Platz im Vorstand, dem ich seither angehöre.

Als 2018 die langjährige Vorsitzende der Bürgerstiftung Wiesloch Anne Sonnenberg aus dem Vorstand ausschied, wurde mir diese Verantwortung, vor der ich allergrößten Respekt hatte und nach wie vor habe, übertragen.

Wenn ich in den letzten drei Jahren dieser Aufgabe gerecht wurde, so liegt dies in erster Linie an dem großartigen Vorstandsteam, das unaufgeregt und ergebnisorientiert zusammenarbeitet. Ein weiterer Grund ist, dass ich mich auf die Dinge konzentriere, die ich am besten kann: die „Fäden zusammenhalten“, den wunderbar vielfältigen Aktivitäten der Bürgerstiftung eine übersichtliche Struktur geben, die Außendarstellung mittels Homepage und Newsletter am Laufen halten, immer wieder die Bedeutung der Arbeit der Bürgerstiftung Wiesloch formulieren und betonen – und in Corona-Zeiten die digitale Kommunikation unterstützen.

Ich trete in diesem Jahr noch einmal an und möchte (falls ich wiedergewählt werde) dabei mithelfen, die Anlage des Stiftungskapitals weiterzuentwickeln und noch mehr ehrenamtlich Aktive in verantwortliche Funktionen einzubinden. Beide Ziele sind darauf gerichtet, Kontinuität zu wahren und Brüche zu vermeiden. Schließlich ist eine Bürgerstiftung für die Ewigkeit angelegt. Ich bin Jahrgang 1961, studierter Mathematiker, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine Frau und ich tanzen mit Begeisterung. Und weil Tanzen körperliche Fitness erfordert, ist eine Gymnastikeinheit bei uns fester Bestandteil eines jeden Tages.

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