Vorstandswahl 2024: Die Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor

Der Stiftungsrat der Bürgerstiftung Wiesloch hat auf seiner Sitzung vom 6.11.2023 entschieden, dass die für 2024 vorgesehene Vorstandswahl als Briefwahl stattfinden soll. Wahlberechtigt sind laut Satzung alle Mitglieder des Stiftungsforums.

Der Ablauf der Wahl im Überblick:

  • 3.4.2024 ab 18 Uhr: Alle Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich im Rahmen einer Videokonferenz vor. Um teilzunehmen, klicken Sie kurz vor Beginn hier.
  • 5.4.2024: Die Wahlunterlagen werden per Post versendet.
  • 21.4.2024: Einsendeschluss für die Wahlunterlagen.
  • 22.4.2024: Auszählung der Stimmen durch die Mitglieder der Wahlkommission.
  • 4.5.2024: Verkündung des Wahlergebnisses im Rahmen des Stiftungsforums

Auf dieser Seite stellen sich alle Personen vor, die bislang ihre Kandidatur Kandidaten für den Vorstand erklärt haben.

Klicken Sie auf ein Foto, um zum jeweiligen Kurzporträt zu gelangen.

Monika Gessat
Franz Schaidhammer
Edeltraut Schuckert
Kai Schmidt-Eisenlohr
Johann Gradl

Monika Gessat

Mein Name ist Monika Gessat. Ich wohne seit 2011 in Wiesloch und bin zunächst in der Stolpersteininitiative aktiv geworden. Seit der Gründung des Netzwerks Asyl im Jahre 2014 arbeite ich in unterschiedlichen Bereichen des Netzwerks mit. Aktuell bin ich als Mitglied des Lenkungskreises u.a. verantwortlich für die Koordination des Deutschunterrichts der Ehrenamtlichen, das Einsammeln und die Verteilung der Sachspenden sowie für die Öffentlichkeitsarbeit des Netzwerks. Seit März 2022 bin ich fast wöchentlich im Treffpunkt für Geflüchtete in der Friedrichstraße 5 als Teil des Bewirtungsteams im Einsatz.

Als Lenkungskreismitglied nehme ich für das Netzwerk Aufgaben in der Kooperation mit anderen Organisationen aus dem Arbeitsfeld Flucht und Asyl wahr, z.B. mit der Diakonie für die Interkulturelle Woche oder mit der Partnerschaft für Demokratie für die Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Neben dem Netzwerk Asyl arbeite ich im KOMM-Team der Bürgerstiftung mit.

Ich war im beruflichen Leben Lehrerin für Naturwissenschaften, bin seit fast 50 Jahren Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und habe dort in den letzten 15 Jahren in verschiedenen Ehrenämtern auf Landes- und Bundesebene Erfahrungen mit Leitungsaufgaben gesammelt.

Der Schutz der Umwelt, Engagement gegen soziale Ungleichheit und die Stärkung die Zivilgesellschaft sind mir ein Herzensanliegen. Seit ich in Wiesloch lebe, sehe ich in der Arbeit der Bürgerstiftung eine starke Kraft, die diese Themen bearbeitet, die das Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger voranbringt, die immer wieder neue Aufgabenfelder erkennt und annimmt, hierfür kreative Angebote generiert und diese erfolgreich umsetzt. Hierbei möchte ich im Vorstand tatkräftig mitwirken.

Ich bin 1950 geboren, habe zwei erwachsene Kinder und drei Enkelkinder. Ich besuche gerne das Theater und Konzerte mit dem Schwerpunkt Klassik.

Franz Schaidhammer

Ich bin 70 Jahre alt und wohne mit meiner Frau im Stadtteil Frauenweiler. Wir haben zwei Kinder und vier Enkel.

Die meisten werden mich aus meinem „früheren Leben“, als Oberbürgermeister der Stadt Wiesloch kennen.  Ich bin etwas stolz, dass es in meiner Amtszeit und ein wenig auch mit meinem Zutun gelungen ist, die Bürgerstiftung Wiesloch zu gründen. Dank vieler engagierter Bürgerinnen und Bürger hat sie sich zu einer segensreichen, vielfältig tätigen und professionell arbeitenden Einrichtung entwickelt.  Nach meiner Pensionierung bewarb ich mich vor drei Jahren um ein Vorstandsamt und fand das Vertrauen des Stiftungsforums.

Im Vorstand bin ich vor allem für die Finanzen zuständig wie z.B. die Verwaltung der Konten, die Abwicklung der Zahlungsvorgänge, die Ausfertigung von Spendenbescheinigungen, die Korrespondenz mit den Banken, die Werbung um Spenden und Vermächtnisse, die Fertigung von Steuererklärungen usw. Mir macht diese Aufgabe Freude, weil sie meiner früheren Tätigkeit als Stadtkämmerer und als Finanzprüfer sehr nahekommt.

Neben den Finanzen bin ich Vorstandspate für „Shared Reading“ und Verantwortlicher für das neue Projekt „Bäume statt Böller“.

Gerne würde ich noch einmal, für die nächsten drei Jahre im Vorstand der Bürgerstiftung mitarbeiten, zumal die Zusammenarbeit in diesem Team ausgesprochen angenehm, harmonisch und gut strukturiert  ist.

Edeltraut Schuckert

Seit 2015 bin ich bei der Bürgerstiftung und im Vorstandsteam tätig. Meine Projekte, die ich aktiv und verantwortlich durchführe, bewegen sich meist im Bereich von Kindern und Jugendlichen, wie z.B. das „Oma-Opa-Streuobstwiesenprojekt“. Neben dem „Wieslocher Werkstatt-Café“ und der „Mal-Oase“ betreue ich als Vorstandspatin noch weitere Projekte. Mein Einsatz gilt auch der „direkten Unterstützung in Notlagen“, über die wir als Team entscheiden. Viele kennen mich vielleicht vom „Singen im Gerbersruhpark“.

Unsere Unterstützung aus der Bevölkerung ist immens und bestätigt den Vorstand darin, die Bürgerstiftung in diesem Sinne weiter zu voranzubringen. Die sehr gute und harmonische Zusammenarbeit im Vorstandsteam macht dies möglich.

Das Netzwerken, Organisieren und Umgestalten im Zeitgeist ist spannend und auch eine persönliche Bereicherung. Durch die unruhigen Zeiten und Krisen sind die Aufgaben im Vorstand herausfordernd und vielseitig. Das bedeutet aber nicht nur Arbeit, sondern auch Freude und Bestätigung. Meine Neugierde und Energie fanden bei der Bürgerstiftung Wiesloch den richtigen Platz. Deshalb möchte ich bei der bevorstehenden Wahl um Ihr Vertrauen bitten, um unsere Stiftung weiter mitzugestalten.

Mit meiner Familie wohne ich im Stadtteil Schatthausen, bin Jahrgang 1952 und war beruflich im öffentlichen Dienst tätig. Zuletzt als Ratschreiberin bei der Gemeinde Mühlhausen. In meiner Freizeit bin ich gerne sportlich und kulturell unterwegs.

Kai Schmidt-Eisenlohr

Ich bin in Wiesloch aufgewachsen, also ein echtes Kind dieser Stadt – auch noch mit 45 Jahren. Mit meiner Frau Nadja und unseren vier Kindern wohnen wir im Herzen von Wiesloch.

Viele Jahre war ich vielseitig engagiert und aktiv, im Bereich Musik – sei es im Chor, in einer Band oder als Gastsänger bei der Stadtkapelle, sportlich bei den Handballern der TSG Wiesloch oder auch politisch im Gemeinderat. Mir war dabei immer wichtig, gemeinsam Dinge anzupacken und zu gestalten.

Mein beruflicher Weg war nicht weniger bunt: Einige Jahre war ich als IT-Berater und Projektmanager unterwegs, dann ein paar Jahre hauptberuflich als Abgeordneter im Landtag. Später folgten Stationen als Geschäftsführer des Landesunternehmens Baden-Württemberg International (bw-i), sowie beim regionalen Mittelständler Schweickert. Seit letztem Jahr bin ich zurückgekehrt zu meinen alten Wurzeln – in die Beratungswelt.

Drei spannende Jahre im Vorstand der Bürgerstiftung haben bestätigt, was ich erwartet hatte: eine tolle Organisation mit vielen engagierten und sehr freundlichen Menschen. Alle motiviert in dieser Stadt Sinnvolles für und mit den Büergerinnen und Bürgern zu erreichen. Mir ist dabei besonders das Thema junge Menschen wichtig. Als Stiftung haben wir vielfältige Angebote, sei es das Ministipendium zur Einzelförderung in sozialen Härtefällen, die über Jahre bewährten Angebote der Rechen- und Lesepaten oder neuere Ansätze, wie unser Projekt zur Digitalisierung in den Grundschulen im Rahmen von „Nach Corona Glück erleben“. Auch zukünftig liegt mir besonders diese Zielgruppe am Herzen. Jedoch nicht nur als Empfänger von Aktivitäten, sondern auch als aktiver Part, d.h. mir wäre wichtig, eben auch Jugendliche und jüngere Menschen in unsere Arbeit einzubinden.

Johann Gradl

Als Ende 2005 in der Rhein-Neckar-Zeitung erstmals davon berichtet wurde, dass in Wiesloch eine Bürgerstiftung gegründet werden sollte, war mir augenblicklich klar: Da will ich dabei sein. Diese Überzeugung verfestigte sich durch den Vortrag von Prof. Pfeiffer, Gründer einer der ersten Bürgerstiftungen in Deutschland, beim Neujahrsempfang 2006 im Palatin.

So entschloss ich mich kurzerhand, bei der Gründungsversammlung 2006 für den Stiftungsrat zu kandidieren. Dass ich tatsächlich gewählt wurde, überraschte mich einigermaßen, war ich doch bis dahin in der Wieslocher Öffentlichkeit nicht in Erscheinung getreten. Als 2009 der Vorstand von drei auf fünf Personen erweitert wurde, bewarb ich mich mit Erfolg für einen Platz im Vorstand, dem ich seither angehöre.

Als 2018 die langjährige Vorsitzende der Bürgerstiftung Wiesloch Annegret Sonnenberg aus dem Vorstand ausschied, wurde mir diese Verantwortung, vor der ich allergrößten Respekt hatte und nach wie vor habe, übertragen.

Wenn ich in den letzten sechs Jahren dieser Aufgabe gerecht wurde, so liegt dies in erster Linie an dem großartigen Vorstandsteam, das unaufgeregt und ergebnisorientiert zusammenarbeitet. Ein weiterer Grund ist sicherlich, dass ich mich auf die Dinge konzentriere, die ich am besten kann: die „Fäden zusammenhalten“, den wunderbar vielfältigen Aktivitäten der Bürgerstiftung eine übersichtliche Struktur geben, Problemlösungen kontinuierlich vorantreiben, digitale Möglichkeiten nutzen.

Ich trete in diesem Jahr noch einmal an und möchte mich (falls ich wiedergewählt werde) auf zwei Schwerpunkte konzentriere:

Erstens: die Bürgerstiftung zu einer „Netzwerk-Organisation“ hin zu mehr Teams und Leitungsteams entwickeln. Ich bin überzeugt, dass es damit auch weiterhin möglich sein wird, ehrenamtlich Aktive für die Mitarbeit in der Bürgerstiftung zu gewinnen. Zweitens: den auf uns zukommenden Generationenwechsel aktiv gestalten.

Beide Ziele sind darauf gerichtet, Kontinuität zu wahren und Brüche zu vermeiden. Schließlich ist eine Bürgerstiftung für die Ewigkeit angelegt.

Ich bin Jahrgang 1961, studierter Mathematiker, verheiratet, habe zwei erwachsene Kinder und betreibe zusammen mit meiner Frau Turniertanz.

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