Die Erfahrungen im Pilotlauf des Projekts gegen Ende des Schuljahres 2007/08 haben gezeigt, dass Erlebnisgänge in der Natur für die Kinder überaus wichtig sind: zum einen haben sie unter Aufsicht Gelegenheit zum Toben im natürlichen Raum, zum anderen erleben sie in der Gemeinschaft die Natur hautnah.
Viele Kinder kennen heute kaum noch Vogel- oder Wildpflanzenarten. Sie bewegen sich vorwiegend im städtischen Gebiet und haben kaum noch Zugang zur freien Natur. Um dem entgegen zu wirken, macht beim Projekt Naturtagebuch eine feste, gemischte Kindergruppe ein Jahr lang unter umweltpädagogischer Führung ihre wöchentlichen oder 14-tägigen Gänge durch die Natur. Die Kinder beobachten, zeichnen, schreiben auf, zählen, messen und wiegen.
Ziel dieses Projekts ist es, den Kindern die Natur im jahreszeitlichen Wechsel nahe zu bringen. Darüberhinaus kommt es häufig zu dem schönen Nebeneffekt, dass einzelne teilnehmende Kinder zu Multiplikatoren werden und ihre Naturerfahrungen den anderen Kindern in ihrer Umgebung weiter geben.
Das Projekt wurde um ein weiteres Schuljahr verlängert. Wenn sich entsprechende Unterstützer bzw. Spender finden, kann es noch weiter ausgedehnt werden.