Zum Ende des Schuljahres 2022/23 atmeten alle Lesepaten und -patinnen sowie Teamleiterin Rosemarie Stindl auf: endlich wieder ein „ganz normales Patenschaftsjahr“. Nach den tiefen Einschnitten während der Pandemie und der anschließenden noch holperigen Zeit der Konsolidierung kehrten wir mit dem Schuljahr 2022/23 tatsächlich wieder in den Normalbetrieb zurück. Fast alle Patinnen und Paten waren nun wieder aktiv und halfen vielen Kindern der ersten bis zur dritten Klasse, mit Buchstaben, Wörtern und Sätzen zurechtzukommen.
Was auch zum Normalbetrieb gehört: es gab wieder Austauschtreffen in Präsenz, und die „Mittwochspatinnen“ der Schiller-Grundschule veranstalteten mit ihren Buchstabenfüchsen wieder eine besondere gemeinsame Stunde zum Jahresabschluss. Außerdem sind schon zwei Weiterbildungsseminare für die Patinnen und Paten in Vorbereitung.
Ab dem kommenden Oktober sind wir wieder im „richtigen“ Rhythmus: bestehende Patenschaften mit Erst- und Zweitklässlern werden weitergeführt; bestehende Patenschaften mit Drittklässlern können noch bis Weihnachten weiterlaufen, bevor die Patinnen und Paten im Januar/Februar neue Erstklässler übernehmen.
Dieses Konzept hat sich in vielen Jahren bewährt, wie man daran sehen kann, dass viele der ehemaligen Patenkinder mittlerweile einen guten Schulabschluss gemacht haben. R. Stindl ist selbst immer wieder begeistert und ergriffen, wenn Patinnen und Paten ihr erfreut erzählen, dass sie von einem ehemaligen Buchstabenfuchs angesprochen wurden, der ihnen mit leuchtenden Augen von seinen schulischen Erfolgen berichtete. Eine Patin brachte es auf den Punkt: „Man darf kein Kind zu früh abschreiben. Fast alle kriegen die Kurve.“