Small-Talk-Bank und Plakataktion

Was ist wichtig für ein gutes Miteinander? Wie kann man das tägliche Zusammenleben respektvoll, rücksichtsvoll und angenehm gestalten? „Es kann ganz einfach sein!“ war das Fazit derer, die an Gesprächsrunden zum Thema teilnahmen.

Worum geht es?
Das Projekt „Wieslocher Handschlag“ führte zwischen März und Juli 2017 insgesamt sechs Gesprächsrunden mit Wieslocher Bürgern, die per Zufallsgenerator aus dem Einwohnerregister ermittelt wurden. Gemeinsam sollte das Zusammenleben in unserer Stadt unter die Lupe genommen werden. Die Teilnehmenden sammelten und diskutierten wichtige Werte für ein gutes Miteinander, als Anstoß, das tägliche Zusammenleben respektvoll und rücksichtsvoll zu gestalten.
Hieraus sind folgende Aktionen hervorgegangen:

Plakataktion
Kinder der 2. Klassen der Maria-Sybilla-Merian-Schule setzten in einem Kunstkurs unter Leitung von Kunstpädagogin Constance Berger diese Werte ansprechend und plakativ um. Die Motive sind ab Juni auf Plakaten im gesamten Stadtgebiet zu sehen. Zusätzlich sind auch entsprechende Postkarten geplant.

„Small-Talk-Bank“
Die zweite Idee aus den Gesprächsrunden, die umgesetzt wird, ist die sog. „Small-Talk-Bank“. Sie soll Wieslochbummler zum Plaudern mit ihren Mitmenschen einladen. Wer sich auf die Bank setzt, signalisiert, dass er gern ein „kleines Schwätzchen“ halten würde. Wer sich dazu setzt, nimmt diese Einladung an. Die Bank wurde von Michael Segler und Sven Peterhänsel gebaut.
Die „Small-Talk-Bank“ wird am Samstag, 09.06, um 11 Uhr, auf dem Marktplatz zusammen mit Oberbürgermeister Dirk Elkemann eingeweiht, der Schirmherr des Projekts ist.

Ziel:
Die beiden Aktionen sollen die Menschen anregen, im täglichen Miteinander achtsamer zu sein. Sie sollen Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme den Mitmenschen gegenüber thematisieren. Es ist so einfach, jemanden anzulächeln oder in der Schlange vorzulassen, ihm etwas Nettes zu sagen, zuzuhören oder Hilfe anzubieten. Man sollte einfach mal die Perspektive wechseln und sich fragen „Würde ICH das wollen?“ bzw. „Würde MICH das stören?“

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