Mit insgesamt 30 Personen waren 2024 so viele Lesepatinnen und -paten aktiv wie nie zuvor. Sie sind in den beiden Kernstadt-Grundschulen sowie in Baiertal und Schatthausen im Einsatz.
Diese große Anzahl führte zu einer kleinen Umstrukturierung, um Teamleiterin Rosemarie Stindl zu entlasten. Nach entsprechender Vorarbeit konnte sie Mitte des Jahres die Leitungsaufgaben auf mehrere Schultern verteilen. In jeder Schule gibt es nun eine Lesepatin, die vor Ort als Ansprechpartnerin sowohl für die Patinnen und Paten als auch für das jeweilige Kollegium fungiert und sich u.a. um Vertretungen bei Krankheit und Urlaub, um die Patenmaterialien, Hospitationen kümmert. Jeweils schulbezogen soll es häufiger kleine Gruppentreffen geben, um den Austausch in den jeweiligen Teams zu fördern und so auf Wünsche, Probleme usw. schneller und gezielter reagieren zu können. Wir danken Frau Becker (Merianschule), Frau Wallmeier (Schillerschule), Frau Knopf (Pestalozzischule) und Frau Bredtmann (Schatthausen) für ihre Bereitschaft, in der Teamleitung mitzuarbeiten. Die Änderungen wurden mit den Teams zu Schuljahresbeginn in schulbezogenen Treffen besprochen.
Wie jedes Jahr gab es sowohl in der Merianschule als auch in der Schillerschule je eine Einladung zu Kaffee und Kuchen, wo den Lese- und Rechenpatinnen und -paten zum einen gedankt wurde, wo sie sich aber auch mit den Lehrerinnen und Lehrern sowie untereinander austauschen konnten.
Man traf sich jedoch auch schulübergreifend. So gab es Mitte Februar eine Schulung über zwei halbe Tage: Ulrike Ihle-Herzel vom Mundwerk Sprachzentrum Rauenberg erarbeitete mit einer großen Gruppe Patinnen und Paten, wie man den Buchstabenfüchsen das Lesenlernen leichter macht. Eine weitere, etwas kleinere Schulung gab es Anfang Dezember in der Schillerschule durch Stephanie Hummrich, bei der gezielt auf die Leselerninhalte in der ersten Klasse eingegangen wurde. Die Bereitschaft der Ehrenamtlichen, sich weiterzubilden und selbst immer wieder Neues zu lernen, ist beeindruckend. Die Anwendung der neu erworbenen Kenntnisse in der qualifizierten Arbeit mit den Buchstabenfüchsen ist jedes Jahr aufs Neue von Erfolg gekrönt, wie uns die Lehrkräfte immer wieder dankbar bestätigen.
Alle neuen Patinnen und Paten wurden rechtzeitig in Einführungsstunden auf ihren Einsatz vorbereitet und durften vorab in Patenstunden bei erfahrenen Paten und Patinnen hospitieren.
Seit dem Frühjahr gibt es einen umfassenden Leitfaden zu allen Tätigkeiten, die zur Leitung der Lesepatenschaften gehören. Darin werden alle organisatorischen Aufgaben beschrieben, um gewappnet zu sein, falls es einen kurzfristigen Ausfall oder einen Wechsel in der Teamleitung gibt.



- Teamleiterin: Rosemarie Stindl
- Vorstandspatin: Edeltraut Schuckert