Tätigkeitsbericht 2021

Stand: 1.4.2022

Einleitung

Wenn wir diese Zeilen schreiben, herrscht Krieg in Europa. Die Grenzen des Vorstellbaren wurden buchstäblich über Nacht in einem Akt beispielloser Aggression massiv verschoben. Bedeutet dies, dass vor diesem Hintergrund das bürgerschaftliche Engagement vor Ort bedeutungslos wird?

Wir denken: Das Gegenteil ist der Fall. Der freiheitliche Rechtsstaat, in dem wir auch in Zukunft leben wollen, braucht eine Zivilgesellschaft, die sich stets auch vor Ort zeigen muss.

Solidarität und Zusammenhalt sind seit jeher Kernanliegen unserer Bürgerstiftung. Und diese Qualitäten sind nun auf allen Ebenen gefragt. Die Satzung der Bürgerstiftung schließt in §4 (2) ausdrücklich die Partnerstädte Wieslochs in das Fördergebiet mit ein. Unsere polnische Partnerstadt Zabkowice Slaskie hat bereits erste Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen. Also ist hier auch die Bürgerstiftung gefragt, in geeigneter Weise zu helfen.

Innerhalb weniger Tage wurde ein Spendenaufruf auf den Weg gebracht. Weitere Unterstützungsmaßnahmen, auch für Geflüchtete, die nach Wiesloch kommen, werden sicherlich folgen. Die Auswirkungen dieses brutalen Angriffskrieges werden uns sicherlich weit in das Jahr 2022 hinein beschäftigen. Alle Unterstützungsmaßnahmen für Geflüchtete aus der Ukraine können Sie hier verfolgen.

Dennoch wollen wir kurz innehalten und auf das Jahr 2021 zurückblicken.

Höhepunkte 2021

In der ersten Sitzung im Jahr 2022 suchten die Mitglieder des Vorstands der Bürgerstiftung eine Antwort auf die Frage, was – trotz Pandemie – im Jahr 2021 erreicht werden konnte. Hier das Ergebnis:

  • Das Stiftungsforum fand (in digitaler Form) statt. Im Vorfeld wurde per Briefwahl ein neuer Vorstand gewählt. Nachdem Brigitta Martens-Aly aus persönlichen Gründen auf eine erneute Kandidatur verzichten musste, freuen wir uns, dass Kai Schmidt-Eisenlohr nunmehr den Vorstand verstärkt.
  • Benefizkonzert, Singen im Park und kidart Sommerwerkstatt fanden statt.
  • Wir reagierten mit Impf- und Testbegleitungen sowie mit dem Projekt „Wiesloch für Alle“ auf aktuelle Herausforderungen.
  • Wir trafen mit dem Wieslocher Werkstatt-Café und der Aktion „Bäume statt Böller“ den „Nerv“ und erweiterten damit das Spektrum unserer Arbeit.
  • Wir initiierten den „Wieslocher Song Contest“ mit und leisteten einen wertvollen Beitrag zum Gelingen.
  • Wir vergaben den Schülerförderpreis und den Integrationsförderpreis.
  • Wir erweiterten das Stiftungsforum erneut um neun ehrenamtlich Aktive.
  • Wir steigerten das nominale Gesamtvermögen der Bürgerstiftung.
  • Wir waren in der Presse sehr gut vertreten.
  • Wir machten die Erfahrung, dass digitale Formate auch Vorteile mit sich bringen (Zeitersparnis, ortsungebundene Teilnahme).

Insgesamt denken wir, dass wir die Corona-Zeit positiv nutzten.

Ausblick 2022

Ein Tätigkeitsbericht steht niemals für sich allein. Stets muss die Vergangenheit in Beziehung gesetzt werden mit dem, was kommt. Vor der historischen Zäsur, verursacht durch die Invasion der Ukraine durch russische Truppen, hatte der Vorstand in Hinblick auf 2022 formuliert:

  • Wir wollen die Anlage unseres Stiftungskapitals weiterentwickeln.
  • Wir wollen engagierte Persönlichkeiten für die Mitarbeit im Stiftungsrat gewinnen, dessen Mitglieder beim Stiftungsforum am 4.5.2022 neu gewählt werden.
  • Wir wollen mit den und für die ehrenamtlich Aktiven ein Fest feiern – zum zweiten Mal nach 2019.
  • Wir wollen die Möglichkeiten der digitalen Plattform „Nextcloud“ innerhalb des Vorstands und möglichst vieler Teams nutzen.
  • Wir möchten Menschen für die Bürgerstiftung ansprechen, die wir bis jetzt noch nicht angesprochen haben.

Aus aktuellem Anlass ergänzen wir:

  • Wir wollen Wieslochs polnische Partnerstadt Zabkowice Slaskie bei der Versorgung von Geflüchteten nach Kräften unterstützen.
  • Selbstverständlich wollen wir auch Geflüchtete aus der Ukraine, die nach Wiesloch kommen, bestmöglich unterstützen, wie wir dies im Rahmen von „Netzwerk Asyl“ in den letzten Jahren für Geflüchtete aus allen Teilen der Welt getan haben.

Danke

Auch im Jahr 2021 haben wir zahlreiche Gründe, “Danke” zu sagen.

Der Dank gilt zunächst und in aller erster Linie den vielen ehrenamtlich Aktiven, welche die Bürgerstiftung Wiesloch mit lebendiger Vielfalt erfüllen und das eigentliche Kapital der Bürgerstiftung darstellen.

Wir danken sehr herzlich allen Spenderinnen und Spendern, die dafür sorgen, dass die Projekte und festen Einrichtungen der Bürgerstiftung Wiesloch solide finanziert werden können.

Ein besonderes Dankeschön geht an folgende Unternehmen und Vereinigungen aus der Region, die uns im Jahr 2021 unterstützt haben: BASF SE, „Stiftung Fair Chance for Children“, Kfz-Service Gärtner, Lions Club Südliche Bergstraße e.V., NABU Wiesloch e.V., Pfadfindergruppe Duhar, Rotary Club Schwetzingen-Walldorf, Sparkasse Heidelberg, trigeo Ingenieur- und Vermessungsgesellschaft, Volksbank Kraichgau

Finanzen

Stiftungsvermögen

Entwicklung des Stiftungsvermögens

Im Jahre 2020 stieg das Stiftungsvermögen um fast 19.000 €, weil pandemiebedingt einige Projekte ausgesetzt bzw. verschoben werden mussten. Fördermittel mussten nicht zurückbezahlt, sondern konnten auf das Folgejahr übertragen werden. Dieses „Nachholen“ bereits finanzierter Maßnahmen führte nun im Berichtsjahr 2021 dazu, dass der Stand des Vermögens nicht weiter anstieg.

Für zwei Darlehen, die an Bedürftige ausgegeben wurden, mussten vorsorglich Einzelwertberichtigungen in Höhe von 3.000 € gebildet werden, die letztlich zu einem Rückgang des Stiftungsvermögens um 3.114 € führten.

 Zum 31.12.2021 betrug das Stiftungsvermögen 694.219 € (Vorjahr 697.332 €). Es setzt sich zusammen aus dem Stiftungskapital (Summe aller Zustiftungen), freien und zweckgebundenen Rücklagen sowie dem Mittelvortrag.

Zusammensetzung des Stiftungsvermögens Ende 2021

Mittelherkunft

Da die Erträge aus dem Stiftungsvermögen mit 2.060 € gering ausfallen, ist die Bürgerstiftung im besonderen Maße auf Spenden und Zuwendungen angewiesen, um ihre Förderziele erreichen zu können. Dankenswerterweise ist die Spendenbereitschaft von Privatpersonen, von anderen Stiftungen und Unternehmen nach wie vor hoch. 2021 konnten insgesamt 32.402 € an Spenden eingenommen werden. Im Vorjahr waren es 33.926 €. Wir sind allen, die mit ihren Zuwendungen die Arbeit der Bürgerstiftung unterstützt haben, von Herzen dankbar.

Mittelherkunft 2021

Aus Zustiftungen sind lediglich 734 € eingegangen, was aber aufgrund der momentan Zinserwartungen nicht verwunderlich ist. Trotzdem oder gerade deshalb bemüht sich der Vorstand um Kapitalzuflüsse in Form von Vermächtnissen und sogenannten „Stiftungsfonds“. Dabei handelt es sich um Zustiftungen, die getrennt bilanziert werden. Die Stifter haben die Möglichkeit, die Verwendungszwecke fest vorzugeben und dem Kapitalstock auch einen eigenen Namen zu geben, so dass ein Stiftungsfonds den Charakter einer eigenen, persönlichen Stiftung hat und dies ohne nennenswerten Verwaltungsaufwand.

Die Bürgerstiftung bemüht sich außerdem um Zuwendungen und Preisgelder aus öffentlichen Kassen, von Organisationen oder überregionalen Stiftungen. So konnten 2021 hieraus 15.236 € vereinnahmt werden.

2021 konnte glücklicherweise das Bürgerstiftungskonzert wieder stattfinden und zwar außerhalb geschlossener Räume, im Gerbersruhpark.  Obwohl die Einnahmen aus dem Vorverkauf bereits 2019/2020 gebucht wurden, konnten an der Abendkasse weitere 996 € erzielt werden. Coronabedingt ausfallen musste der Abend mit Dieter Degreif, der geplante Gala-Ball musste erneut um ein Jahr verschoben werden.

Mittelverwendung

Mittelverwendung 2021

Der weitaus überwiegende Teil der Aufwendungen entfiel auch 2021 auf die Förderung von Projekten und zwar der einmaligen wie auch der Daueraufgaben. 40.611 € (Vorjahr 20.990 €) wurden hierfür ausgegeben. In dieser Entwicklung zeigt sich, dass eine Reihe von Projekten nachgeholt werden bzw. neue Projekte aufgesetzt werden konnten. 

Daneben unterstützt die Bürgerstiftung Wiesloch auch Personen und Familien, die sich in einer wirtschaftlichen Notlage befinden. Für die sog. „Direkte Unterstützung“ und für die Unterstützung von Kindern zur Teilnahme an schulischen und außerschulischen Veranstaltungen wurden 7.836 € (Vorjahr 5.790 €) aufgewendet. 2019 waren es 3.840 €.

Hinzu kommen mehr und mehr Kredite, die wir zur Überbrückung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zinslos zur Verfügung stellen. Sie werden nicht als Aufwand gebucht, da sie bilanziell die Forderungen erhöhen. Sie sind damit in den Förderaufwendungen nicht enthalten. Die Überbrückungsdarlehen hatten zum 31.12.2021 einen Stand von 8.440 €. Für zwei Kredite musste eine Einzelwertberichtigung in Höhe von 3.000 € eingestellt werden. Im Übrigen gehen die vereinbarten Tilgungen regelmäßig ein.

Fördertätigkeit nach Kategorien 2021

Für betrieblichen Aufwendungen mussten lediglich 2.506 € ausgegeben werden. Hierin enthalten sind Versicherungen, Beiträge an den Verband deutscher Stiftungen und (seit 2019) die Raumkosten für die Geschäftsstelle im Gebäude Rathausgasse 1, soweit sie nicht auf Förderprojekte entfielen.  Für diese Aufwendungen wurden eigene Spenden akquiriert, um die Mittel für die Projektarbeit nicht zu schmälern. Ebenfalls enthalten sind die Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit, die 2021 aber lediglich 124 € betrugen.

Die verfügbaren Mittel waren 2021 um 3.114 € geringer als die Aufwendungen, so dass sich das Stiftungsvermögen um diesen Betrag vermindert; oder positiv ausgedrückt: Die Erträge wurden in voller Höhe zur Erfüllung des Stiftungszwecks verwendet.

Freistellungsbescheid

Die Bürgerstiftung Wiesloch ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Nach Vorlage der Steuererklärung und der gewünschten Unterlagen für die Jahre 2016 bis 2018 erteilte das Finanzamt Heidelberg am 2. August 2019 erneut einen Freistellungsbescheid, der die Stiftung bis 2023 von der Körperschafts- und Kapitalertragssteuer befreit und zur Ausstellung von Spendenbescheinigungen berechtigt.

Die nächste Steuererklärung muss 2022 für die Jahre 2019 bis 2021 erstellt werden.

Anlagerichtlinien

Der Stiftungsrat beschloss in seiner Sitzung vom 6.4.2021 auf Vorschlag des Vorstands eine Änderung der Anlagerichtlinien. Durch diese Änderung kann ein höherer Kapitalanteil als bisher ertragsbringend angelegt werden. Dabei wird die Sicherheit der Geldanlage nicht vernachlässigt, und schließlich fühlt sich die Stiftung auch bei den Geldanlagen den allgemeinen Nachhaltigkeitskriterien verpflichtet.

Fundraising

Heiteres & Weiteres: Dieter Degreif am 4.3.2020 im Bürgerhaus Altwiesloch

Auf den beliebten Rezitationsabend mit Dieter Degreif zugunsten der Bürgerstiftung Wiesloch musste 2021 leider verzichtet werden.

Eine weitere feste Größe im Jahreskalender der Bürgerstiftung drohte gar zum zweiten Mal auszufallen – das großartige Benefizkonzert der Nachtigallen und ihrer musikalischen Freunde.

Aber dann war sie geboren, die Idee vom Konzert im Gerbersruhpark. Natürlich nicht im März, sondern Anfang Juli. Da kann es doch mal schön sein.

Konzert im Park am 4.7.2021

War es aber nicht. Trotz widriger Witterung fand das Konzert dennoch statt, und die Freude war groß: „Endlich mal wieder ein Konzert“.

So kam es tatsächlich dazu, dass mehr als 100 begeisterte Menschen an diesem kühlen Abend ein grandioses Konzert von den Nachtigallen und Le Roi Julie genießen konnten.

Der 6. Gala-Ball, geplant für Oktober 2021, musste um ein weiteres Jahr verschoben werden. Wir hoffen sehr, dass es nun am 22.10.2022 heißen kann: „Die Tanzfläche ist eröffnet!“

Qualitätssicherung

Für eine gemeinnützige Einrichtung wie die Bürgerstiftung Wiesloch kommt es nicht nur darauf an, Gutes im Sinne des Stiftungszwecks zu tun. Es müssen zusätzlich eine Reihe von “Hausaufgaben” gemacht werden, damit die Qualität dauerhaft stimmt. Zu diesen “Hausaufgaben” gehören:

Jahresabschluss

Die Grundlage von soliden Finanzen stellt eine saubere Buchhaltung dar. Manfred Stindl kümmert sich seit mehreren Jahren verantwortlich darum. Wir danken Manfred Stindl sehr herzlich für diesen enorm wichtigen Beitrag.

Auf Basis der Buchhaltung wird jährlich ein Jahresabschluss erstellt. Dieser Jahresabschluss wird durch die Wirtschaftsprüfer Hans-Peter Ertle & Matthias Ertle detailliert überprüft.

Auch für den Jahresabschluss 2020 konnte Herr Ertle nach eingehender Prüfung die Ordnungsmäßigkeit bescheinigen. Die Prüfung des Jahresabschlusses 2021 erfolgt im März 2022. Anschließend wird der Jahresabschluss dem Stiftungsrat zur Genehmigung vorgelegt.

Dank dieser professionellen Bewertung dürfen wir ohne Einschränkung behaupten, dass die Bürgerstiftung Wiesloch in finanziellen Angelegenheiten über jeden Zweifel erhaben ist.

Datenschutz

Mit Wolfgang Lehner, dem Datenschutzbeauftragten der Bürgerstiftung Wiesloch, steht Jürgen Braun, Mitglied des Vorstands, in engem Austausch. Jährlich wird zudem ein Datenschutzbericht in Form eines Protokolls erstellt. So auch für 2021.

Die Bürgerstiftung besitzt ein digitales Archiv in Form einer externen Festplatte. Für diese erstellte Hans Gradl eine Datenschutzdokumentation.

Bei der Neuwahl des Vorstands im April 2021 kandidierte Brigitta Martens-Aly aus persönlichen Gründen nicht ein weiteres Mal. Stattdessen stellte sich Kai Schmidt-Eisenlohr zur Wahl und erhielt die erforderliche Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Dieser personelle Wechsel wurde datenschutztechnisch begleitet.

Beim Treffen der Projektleitungen im Februar wurde ein Ablaufplan bei Datenverlust erläutert.

Eine Anfrage bezüglich unseres Formulars für ehrenamtlich Tätige wurde geprüft und entsprechend beantwortet.

Die ausgefüllten Meldebögen der Impfanmeldungen wurden bei Jürgen Braun gesammelt und werden 2023, nach evtl. noch anstehenden Booster-Impfungen vernichtet.

Vernichtet wurden auch die Buchungsbelege des Jahres 2010, da die Aufbewahrungsfrist endete.

Wertschätzung

Das wahre Kapital einer Bürgerstiftung bilden die ehrenamtlich Aktiven. Für die Bürgerstiftung Wiesloch gilt: Ca. 200 Ehrenamtlich Aktive leisten Monat für Monat über 2.000 Stunden an unbezahlter – und unbezahlbarer – Arbeit. 2019 würdigten wir dieses großartige Engagement mit einem Fest auf dem Gelände des Feldbahnmuseums.

Im April 2020 brachte der Stiftungsrat auf Vorschlag des Vorstands eine Satzungsänderung auf den Weg. Dadurch erhält der Stiftungsrat die Möglichkeit, ehrenamtlich Aktive aufgrund ihres besonderen Engagements zu Mitgliedern des Stiftungsforums zu berufen.

In §9 der Satzung heißt es nun: „Das Stiftungsforum besteht aus den Stifterinnen und Stiftern, d. h. aus Personen, die einen Mindestbetrag i.H.v. EUR 1000.- gestiftet oder zugestiftet haben. Zusätzlich besteht das Stiftungsforum aus Personen, die vom Stiftungsrat aufgrund ihres besonderen ehrenamtlichen Engagements in der Bürgerstiftung Wiesloch berufen werden.“

Von dieser Möglichkeit machte der Stiftungsrat auf seiner Sitzung am 29.11.2021 zum zweiten Mal Gebrauch und berief neun ehrenamtlich Aktive aus den Bereichen Lese- und Rechenpatenschaften, Zeitgeschenk, Öffentliche Bücherregale in das Stiftungsforum. Auf dem Stiftungsforum am 4.5.2022 werden sie aus den Händen von Lars Castellucci als sichtbaren Ausdruck der Wertschätzung eine Urkunde erhalten.

Kooperation & Vernetzung

Auch wenn es immer einzelne Persönlichkeiten braucht, die mutig vorangehen und andere mitziehen, so ist das Ergebnis der Arbeit der Bürgerstiftung Wiesloch doch stets eine Gemeinschaftsleistung. Gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist ein zentraler Schlüssel zum Erfolg.

Kooperation innerhalb der Bürgerstiftung

Seit der Errichtung der Geschäftsstelle finden regelmäßig ca. alle drei Monate Treffen von Vorstand und dem Kreis der Teamleiterinnen und Teamleiter (Mitglieder des Leitungsteams) statt. Diese Treffen bieten allen Beteiligten die einmalige Gelegenheit, aus erster Hand zu erfahren, was an anderer Stelle in der Bürgerstiftung passiert. 2021 fanden diese Treffen ausschließlich per Videokonferenz statt.

Von wesentlicher Bedeutung ist darüber hinaus die Zusammenarbeit zwischen den Organen der Bürgerstiftung: Stiftungsforum, Stiftungsrat und Vorstand.

Das Stiftungsforum 2021 konnte in digitaler Form stattfinden. Die besondere Herausforderung hier bestand darin, dass turnusgemäß die Neuwahl des Vorstands auf der Tagesordnung stand. Nach eingehender Beratung gelangten die Verantwortlichen zu dem Schluss, dass eine von der Satzung ausdrücklich vorgeschriebene geheime Wahl in einer Videokonferenz nur sehr schwer umzusetzen sei.

Deshalb wurde in Abstimmung mit der Stiftungsaufsicht beim Regierungspräsidium Karlsruhe der neue Vorstand in einer Briefwahl ermittelt. Die Wahlbeteiligung fiel mit rund 50% erfreulich hoch aus. Dem neuen Vorstand gehören an: Jürgen Braun, Johann Gradl, Franz Schaidhammer, Kai Schmidt-Eisenlohr und Edeltraut Schuckert. Alle fünf Kandidierenden wurden mit beeindruckenden Mehrheiten zu Mitgliedern des neuen Vorstands gewählt.

Lokale Kooperation

Die Bürgerstiftung Wiesloch lebt von der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Institutionen vor Ort. Kooperation auf Augenhöhe ist gewissermaßen Teil der DNA einer Bürgerstiftung. Die Bürgerstiftung Wiesloch erfreut sich einer exzellenten Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von bedeutenden Akteuren. Dazu gehören:

  • Banken: Sparkasse Heidelberg und Volksbank Kraichgau
  • Presse: Rhein-Neckar-Zeitung und Wieslocher Woche
  • Soziale Einrichtungen: Caritas, Diakonie, Kinderschutzbund Wiesloch, Sozialpsychiatrischer Hilfsverein (SPHV), Stadtseniorenrat, Steingötter-Greiff-Stiftung, Wieslocher Tafel
  • Stadt Wiesloch: Stadtverwaltung Wiesloch, insbesondere Generationenbüro Andrea Mengesdorf, Vereinsbüro Herr Suck, Liegenschaftsverwaltung Nicola Bajohr, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ines Adam, Kultur & Sport Andrea Michels, Stadtbibliothek Wiesloch, Ehrenamtsbüro Wiesloch
  • Palatin Wiesloch: Matthias Eckstein
  • Buchhandlungen: Buchhandlung Dörner, Buchhandlung Eulenspiegel
  • Vereine: Bündnis für Demokratie und Toleranz
  • Bildungseinrichtungen: Volkshochschule Südliche Bergstraße, Wieslocher Schulen, Evangelische Erwachsenenbildung

Wir danken allen Akteurinnen und Akteuren für die fruchtbare Zusammenarbeit im Jahr 2021.

Bundesweite Vernetzung

Es ist ein Markenzeichen von Bürgerstiftungen, voneinander lernen zu wollen. Um dies zu ermöglichen, braucht es Begegnung und Austausch.

Dies wird ermöglicht durch die „Stiftung Aktive Bürgerschaft“ sowie die „Bürgerstiftungen Deutschlands“ innerhalb des Bundesverbands Deutscher Stiftungen in Form von Regionalforen, Regionaltreffen und Webinaren, an denen Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerstiftung Wiesloch regelmäßig teilnehmen.

Dieser Austausch brachte schon mehrmals gute Ideen nach Wiesloch, so etwa das „Singen im Park“, angeregt durch die Bürgerstiftung Halle, oder den „Bürgerbrunch“ im Jubiläumsjahr 2016, einer Idee der Bürgerstiftung Kehl, oder zuletzt die Befassung mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen („Sustainable Development Goals“ SDGs).

Öffentlichkeitsarbeit

„Tue Gutes und lasse andere davon wissen.“ Getreu diesem Motto ist die Bürgerstiftung Wiesloch auf vielen Kanälen präsent.

Ein wichtiger Pfeiler ist nach wie vor die lokale Presse. Der Dank hierfür geht an Irmgard Mittenzwey für ihren Einsatz, die Arbeit der Bürgerstiftung in der Rhein-Neckar-Zeitung sowie in der Wieslocher Woche sichtbar zu machen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 2021 erschienen 50 Ausgaben der Wieslocher Woche. In 40 von diesen 50 Ausgaben findet sich ein Beitrag über die Bürgerstiftung Wiesloch.

Daneben spielt die Homepage der Bürgerstiftung Wiesloch eine große Rolle. Die Homepage der Bürgerstiftung ist ein großartiges Nachschlagewerk. Auf ihr ist die Arbeit der Bürgerstiftung der letzten 16 Jahre in Wort und Bild äußerst anschaulich dokumentiert.

Facebook-Seite der Bürgerstiftung Wiesloch

Aktuelle Informationen über die Bürgerstiftung Wiesloch finden Sie mittlerweile auch auf Facebook unter https://www.facebook.com/BuergerstiftungWiesloch/. Abonnieren Sie die Seite, damit Sie zeitnah über Neuigkeiten informiert werden. Ein herzliches Dankeschön hierfür geht an Tanja Fritz für die Einrichtung und Pflege der Seite.

Die Bürgerstiftung Wiesloch ist jedoch auch in der Stadt sichtbar. Da sind zum Einen der Schaukasten in der Marktstraße und die Vitrine im Wieslocher Rathaus. Zum Anderen verfügt die Bürgerstiftung Wiesloch mit der Geschäftsstelle auch über ein durchaus viel beachtetes „Schaufenster“, für dessen Gestaltung alle Vorstandsmitglieder sich engagieren.

Direkte Unterstützung

Seit ihrer Gründung widmet die Bürgerstiftung ein eigenes Budget den Menschen, die in Wiesloch in eine finanzielle Notlage geraten sind. Mehrere Spenderinnen und Spender unterstützen auch gezielt diesen Tätigkeitsbereich. Auch 2021 konnte die Bürgerstiftung in mehr als 10 Fällen einspringen und unterstützen, eine Perspektive ermöglichen, meist auf Vermittlung unserer Sozialpartner Caritas, Diakonie, Steingötter-Greiff-Stiftung und Schulsozialarbeit.

Das Spektrum der Unterstützung umfasste dabei die Beschaffung von Haushaltsgeräten wie Kühlschrank oder Waschmaschine, die Übernahme von Stromkosten, Unterstützung bei einem notwendigen Umzug bis hin zur Vermittlung von Möbeln. Auch wurden eine Reihe von Darlehen vergeben, die den Betroffenen dabei helfen sollen, eine Schuldensituation zu überwinden.

Dank der eingegangenen Spenden mussten wir keine der Anfragen aus finanziellen Gründen abweisen.

Schwerpunktthema Kinder & Jugendliche

In den Anfängen der Bürgerstiftung kamen die damals Verantwortlichen rasch zu der Einsicht, dass es Sinn macht, die Energie thematisch zu fokussieren. Also entstand die Idee, jeweils für einen Zeitraum von 2-3 Jahren ein Schwerpunktthema „auszurufen“. „Kinder & Jugendliche“ machte hierbei den Anfang. Am Ende dieses Zeitraums war man sich jedoch einig, dass gute Aktivitäten in diesem Bereich weitergeführt werden sollten, auch wenn offiziell ein neues Schwerpunktthema festgelegt worden war. So kommt es, dass die Bürgerstiftung Wiesloch im Bereich „Kinder & Jugendliche“ nach wie vor sehr aktiv ist.

Patenschaften für Grundschüler und Grundschülerinnen

Zahlenfuchs

Die ehrenamtlichen Rechen- und Lesepaten und -patinnen der Bürgerstiftung Wiesloch helfen einzelnen Kindern der ersten und zweiten Klassen, wenn sie beim Rechnen, Lesen und Schreiben nicht so zurechtkommen wie ihre Mitschüler und Mitschülerinnen. Was die Patinnen und Paten dabei auszeichnet und zum Lernerfolg beiträgt, ist ihre große Geduld und die offene Zuwendung, mit denen sie den Kindern begegnen.

Leider konnten die Patinnen und Paten auch 2021 ihre Patenstunden nur sehr eingeschränkt durchführen. Zum einen beschnitten die Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie auch ehrenamtliche Einsätze und zum anderen wollten viele Patinnen und Paten das Risiko einer Infektion in den Schulen nicht eingehen. Dennoch gab es ab Mai vereinzelt Patenstunden, um zumindest einige wenige Kinder zu unterstützen.

Zu Beginn des Schuljahres 2021/22 war die Hoffnung bei allen Beteiligten groß, dass ab Januar 2022 wieder der normale Patenschaftsrhythmus aufgenommen werden kann, aber die pandemische Entwicklung ab November 2021 machte die Planung ungewiss.

Auch der Kontakt der Teammitglieder untereinander litt; Schulungen und die sonst üblichen lockeren Austauschtreffen fanden 2021 nicht statt.

  • Teamleiterin: Rosemarie Stindl
  • Vorstandspatin: Edeltraut Schuckert

Rechenpatenschaften „Die Zahlenfüchse“

Rechenpatinnen der ersten Stunde (v.l.n.r.): Imke Brahms-Engelhorn, Kristina Salmen, Birgit Reimann-Groll; Teamleiterin Rosemarie Stindl, Vorstandspatin Edeltraut Schuckert

Seit dem Schuljahr 2010/11 gibt es die Rechenpaten und -patinnen der Bürgerstiftung Wiesloch, um Kinder in der ersten Grundschulklasse beim Rechnen zu unterstützen. Dieses 10-jährige Jubiläum wurde Ende September mit einer kleinen Feier begangen. Vorstand und Teamleitung luden die ehrenamtlichen Patinnen und Paten zu einer Weinvesper in die Besenwirtschaft des Weinguts Ihle.

Dabei wurden auch langjährige Teammitglieder sowie die beiden Leiterinnen Rosemarie Stindl und  Birgit Reimann-Groll mit einem kleinen Präsent geehrt. Das Jubiläum nahmen Vorstandspatin Edeltraut Schuckert und Rosemarie Stindl zum Anlass, Gespräche mit allen Patinnen und Paten in sehr kleinen Gruppen zu führen, um zu erörtern, ob es Änderungsbedarf in der Ausrichtung der Patenschaften gab.

Das Ergebnis bestätigte das bisherige Konzept, wonach  verschiedene didaktische und methodische Zugänge zum Rechnen verwendet werden, u.a. die sog. Wasserglasmethode nach Angelika Schlotmann. Es zeigte aber auch eindrücklich, dass die Patinnen und Paten sehr schnell ein Gespür für „ihre“ Kinder entwickeln und sie dort abholen, wo sie stehen. Das ist ganz offensichtlich das Erfolgsrezept für die Zahlenfüchse.  

Nach wie vor erhalten die Ehrenamtlichen eine fortlaufende fachliche Unterstützung durch Birgit Reimann-Groll. Dies war eingeschränkt in der zweiten Jahreshälfte möglich, so dass einige Patinnen und Paten außerplanmäßig Kindern der zweiten Klassen gezielt helfen konnten.

2021 waren pandemiebedingt von insgesamt 19 Patinnen und Paten 11 zeitweise aktiv.

Die Rechenpatenstunden sind an den beiden Grundschulen der Kernstadt, in Baiertal und in Frauenweiler etabliert. Die Grundschule Schatthausen nimmt dieses Angebot nicht wahr.

Lesepatenschaften „Die Buchstabenfüchse“

Normalerweise dauert eine Lesepatenschaft zwei Jahre, denn die Grundkompetenzen Lesen und Schreiben erfordern viel Geduld und Zeit zum Üben. Durch die Corona-Einschränkungen über fast zwei Jahre hinweg litten die Buchstabenfüchse ganz besonders; den Patinnen und Paten, die ab Mitte des Jahres wieder an die Schulen gingen, wurde viel abverlangt. Die Lücken beim Lesen, Verstehen und Schreiben ließen sich erwartungsgemäß nicht schließen, aber die Kinder profitierten zumindest von der Zuwendung der Patinnen und Paten.

Von insgesamt 24 Lesepaten und -patinnen waren 2021 aufgrund der pandemischen Situation 10 Personen zu unterschiedlichen Zeiten aktiv.

Leider blieb der kollegiale Austausch der Lesepatinnen und –paten auch in diesem Jahr pandemiebedingt auf der Strecke. Dies soll nachgeholt werden, sobald die allgemeine Situation es erlaubt.

Die Bürgerstiftung bietet die Lesepatenschaften an den beiden Grundschulen der Kernstadt und in Baiertal an, die Grundschule in Schatthausen verzichtet seit Anfang 2020 darauf. In Frauenweiler gibt es den Leseclub.

Leseclub Frauenweiler

Der Leseclub richtet sich primär an Grundschulkinder in Frauenweiler und bietet außerunterrichtliche Freizeitbeschäftigungen mit dem Ziel, die Lesemotivation und Lesefreude der Kinder zu fördern. Der Clubraum im evangelischen Gemeindehaus Frauenweiler hat das ideale Ambiente mit vielen aktuellen Kinderbüchern und Kinderzeitschriften. Man kann selbst lesen, sich vorlesen lassen, Hilfe beim Lesen bekommen, neue Spiele und interaktive Bücher kennenlernen, gemeinsam spannende Aktivitäten machen und vieles mehr.

Auch dieses Angebot musste eingeschränkt und – mittlerweile zum fünften Mal – an die jeweils aktuellen Pandemie-Vorgaben der Landesregierung angepasst werden. Die sechs engagierten Betreuerinnen schafften es zusammen mit Teamleiterin Rosemarie Stindl, ab Ostern fünf (ab Oktober vier) Gruppenstunden pro Woche anzubieten. Zusätzlich arbeiteten sie für den Beginn der Sommerferien ein besonderes Angebot aus: drei Vormittage beschäftigten sich die teilnehmenden Kinder intensiv mit einem Buch, das ihnen von der Stiftung Lesen geschenkt wurde. Gemeinsames Lesen, Spiele, Experimente und andere Aktivitäten zu Themen aus dem Buch sorgten für viel Spaß. Im Nachgang zu dieser Aktion wurden die Leseclubkinder Anfang Oktober zur MLP AG eingeladen, was Teil von deren Jubiläumsaktion „Ehrensache“ zum 50-jährigen Bestehen der Firma war.

Ende November besuchten die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler den Leseclub. Rosemarie Stindl empfing die Kinder zu einer Schnupperstunde, bei der die Kleinen natürlich auch schon im großen Buchangebot stöbern durften. Das Interesse war groß, so dass im neuen Jahr mindestens eine Erstlesegruppe den Leseclub erweitern wird.

Leseclubs sind eine bundesweite Initiative der Stiftung Lesen im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“. Die Bürgerstiftung Wiesloch betreibt den Leseclub in Frauenweiler in Kooperation mit der dortigen Grundschule seit Beginn des Schuljahres 2019/20. Er ist für die Teilnehmenden kostenlos.

Märchenzelt

„Ohne Märchen geht es nicht!“ So war der Tenor der Vorleser und Helfer aus der Märchenzeltgruppe. Das Märchenzelt, das normalerweise auf dem Weihnachtsmarkt stattfindet, konnte coronabedingt nun schon zum zweiten Mal nicht ausgerichtet werden. Es sollte nicht wieder komplett ausfallen.

Unser Anspruch: Kindern in der weihnachtlichen Atmosphäre eine Freunde zu bereiten, das Thema Märchen aufzugreifen, um mit dem Märchenzelt in Erinnerung zu bleiben und eine Verbindung zur Bürgerstiftung herzustellen. Fünf Märchen wurden mit viel Liebe zum Detail szenisch in Obstkisten dargestellt. Das Schaufenster der Bürgerstiftung Wiesloch wurde in eine Märchenkulisse verwandelt. Jedes Märchen wurde vorgelesen und aufgenommen. Die Aufnahme wurde mit einem QR-Code versehen. Vor Ort konnte man so die Märchen selbst lesen oder sich  über den gescannten Code vorlesen lassen.

Es wurden märchenhafte Flyer gedruckt und in Kindergärten und Grundschulen ausgeteilt. Verbunden war die Aktion mit einem Rätsel. Mit der richtigen Lösung konnten sich die Kinder in  den örtlichen Buchhandlungen als Preis ein Pixi Büchlein abholen.

Insgesamt nahmen 81 Kinder am Rätsel teil und über 500 Besucher haben den Link „Märchenzelt in der Kiste“ angeklickt. Für uns eine wirklich erfreuliche Teilnahme.

  • Projektleitung: Anke Merk
  • Vorstandspatin: Edeltraut Schuckert

Mal-Oase

Die Mal-Oase

Die Mal-Oase richtet sich an Kinder und Jugendliche, die aufgrund traumatischer Erlebnisse wie z.B. Flucht, Scheidung, Krankheit u.ä. Unterstützung brauchen.

In der Mal-Oase finden die Schülerinnen und Schüler einen Schutz- und Rückzugsort, wo sie unter Begleitung der fachkundig ausgebildeten Maltherapeutin Angelika Senft-Rubarth wieder zu Stabilität und Ausgeglichenheit finden.

Der Rückzugsort befindet sich mitten in der Schule. Die Lehrer vor Ort wählen die Kinder aus, von denen sie wissen, dass ihnen das Angebot gut tun wird. Sie alle berichteten danach von vielen guten Erfolgen bei den betreffenden Schülern. Durch eine großzügige Spende der BASF SE Ludwigshafen konnte dieses Projekt weitergeführt werden.

Nach dem Umzug der Gemeinschaftsschule in das neue Gebäude war dort kein Raum mehr für dieses Projekt. Die Vorstandspatin Edeltraut Schuckert und die künstlerische Leiterin Angelika Senft-Rubarth führten erfolgreiche Gespräche mit der Leitung der Albert Schweitzer Schule. Dort fand die Mal-Oase ein neues Zuhause.

Darüber hinaus wurde vereinbart, dass auch Schüler der benachbarten Schule wieder teilnehmen können. Pandemiebedingt konnte dieser Austausch leider noch nicht stattfinden. Die Bürgerstiftung ist stolz, dieses erfolgreiche Projekt für Kinder weiterhin anbieten zu können.

  • Projektleitung & Vorstandspatin: Edeltraut Schuckert
  • Künstlerische Leitung: Angelika Senft-Rubarth

Kidart Sommerwerkstatt

Nach einem Jahr Corona-Pause konnte 2021 unser 14-tägiger Sommerkunstkurs unter der bewährten Leitung der Kunstpädagogin Constance Berger endlich wieder stattfinden.

Einige „Wiederholungstäter“ standen schon lange in den Startlöchern und warteten nur darauf. Aus Kostengründen wurden die Kinder gemeinsam mit der Projektleitung selbst bekocht, da dieses Jahr eine höhere Raummiete gezahlt werden musste.

Im Kurs spielen Zahlen, Buchstaben und Zeichen eine Rolle, die in Kunst verpackt werden. Dieses Jahr war die Hauptidee, einen Comic zu gestalten. Neben dem künstlerisch-handwerklichen Aspekt soll der Workshop soziale Kompetenzen und das Miteinander von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund stärken sowie Potenziale aufzeigen und das Selbstwertgefühl der Kinder erhöhen.

So können mit behutsamen Anleitungen ganz besondere Kunstobjekte und Geschichten im Kunst- und Werkraum der Sybilla-Merian-Schule entstehen. Constance Berger mit ihrer Assistentin Dana Kussmann gestalteten wieder eine wertvollen, sehr beliebte KidArt-Sommerwerkstatt. Die sehenswerten Ergebnisse präsentierten die Kinder am letzten Workshop-Tag ihren Familien.

Unser Ferienworkshop findet dann im Jahre 2022 leider zum letzten Male statt. Finanzielle Unterstützung für unsere Sommerwerkstatt bekommen wir größtenteils von der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg.

  • Projektleitung und Vorstandspatin: Edeltraut Schuckert
  • Künstlerische Leitung: Constance Berger

Schülerförderpreis

Edeltraut Schuckert mit den Preisträgern Jimy Aljout und Tony Alessa bei der Abiturfeier des Wirtschaftsgymnasiums der Johann-Philipp-Bronner-Schule,

Der Schülerförderpreis der Bürgerstiftung Wiesloch wird an Schülerinnen und Schüler von Schulen in Wiesloch verliehen, die trotz schwieriger Bedingungen die Herausforderungen des Lebens annehmen und eine schulische Abschlussleistung erzielen, die, gemessen an den Voraussetzungen, deutlich über den Erwartungen liegt. Es sollen also Jugendliche ausgezeichnet werden, die in Bezug auf Ausdauer, Mut und Willensstärke Vorbildcharakter haben. Für den Schülerförderpreis kommen alle Schulabgängerinnen und Schulabgänger von weiterführenden Schulen in Wiesloch in Betracht.

Der Schülerförderpreis wurde 2021 zum elften Mal ausgeschrieben. Insgesamt wurden fünf Absolventinnen und Absolventen von vier weiterführenden Schulen ausgezeichnet. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

Schwerpunktthema Nachhaltigkeit

Eine Stiftung hat kein „Verfallsdatum“. Stiftungen sind für die „Ewigkeit“ angelegt. Dies gilt auch für Bürgerstiftungen. Insofern ist es nur folgerichtig, dass das Thema „Nachhaltigkeit“ in der Bürgerstiftung Wiesloch seit jeher eine große Rolle spielt.

Interkulturelle Gartengemeinschaft Wurzelwerk

Vorbereitung der Nistkästen

Am 8.4.2015 wurde ein Pachtvertrag zwischen der Stadt Wiesloch und der Bürgerstiftung Wiesloch unterzeichnet. Gegenstand der Vereinbarung ist das 1.000 qm große Grundstück zwischen Friedhof und Schwimmbad, auf dem mit viel Einsatz und Herzblut die „Interkulturelle Gartengemeinschaft Wurzelwerk“ entstand.

Heute sind dort 66 Personen aus 10 Nationen aktiv – 38 Erwachsene sowie 28 Kinder und Jugendliche. Die Erwachsenen sind etwa je zur Hälfte mit und ohne Migrationshintergrund.

Die Anbaufläche ist unterteilt in insgesamt 52 Beete, die individuell oder gemeinschaftlich bearbeitet gepflegt werden. Ein Grundsatz lautet: „Jede/r macht so viel wie er/sie kann.“

Trotz Corona war das Jahr 2021 reich an Höhepunkten.

Er ist da!

Nachdem bereits vor längerer Zeit ein „Ansitz“ geschaffen worden war, kam „er“ nun – der Bussard! Insgesamt dreimal konnte er gesichtet werden. Auf ihm ruht die Hoffnung, dass er den Bestand an Wühlmäusen im Zaum halten möge – und das ganz ohne „Chemie“.

Brot – selbst gemacht

Im Mai 2022 soll es so weit sein: Der Holzbackofen soll in Betrieb gehen. Die Planung dieses Vorhabens begann vor mehr als einem Jahr. Viele Fragen waren zu klären – vom Standort über die Ausführung bis hin zur Finanzierung. Die Beharrlichkeit zahlte sich aus. Der größte Teil des Weges ist zurückgelegt, ein Eröffnungsdatum steht.

Das Interesse an der Nutzung des Ofens ist groß. Der Holzbackofen unterscheidet sich jedoch in einem wesentlichen Punkt von einem gewöhnlichen Küchenofen: Man braucht viel Zeit. Das Anheizen erstreckt sich über drei Stunden, die Hitze wird dann idealerweise über den ganzen Tag hinweg genutzt, und zwar in einer festen Reihenfolge: erst Pizza, dann Brot, gefolgt von Kuchen – und schließlich Suppe.

So werden es wohl wenige, dafür aber ganz besondere Tage sein, an denen der Ofen zum Einsatz kommt.

„Mein Garten“

„Was verbinde ich mit dem Garten?“ Diese Frage stellte Vera Nitsche, Teamleiterin des Wurzelwerks, bei einem Treffen den Aktiven. Das Ergebnis wurde auf einem Flipchart festgehalten. Es zeigt sehr anschaulich, dass es um wesentlich mehr als „Gartenarbeit“ geht: Ruhe & Erholung erleben, voneinander lernen, Gemeinschaft erleben und vieles mehr.

Gerade während der Corona -Lockdowns erwies sich das „Wurzelwerk“ als wahre Oase. Dies sprach sich offenbar schnell herum, so dass die Anfragen in dieser Zeit in die Höhe schnellte.

Cooking-Parties

Großer Beliebtheit erfreuen sich die unregelmäßig stattfindenden „Cooking-Parties“. Hierbei geht es um viel mehr als Kochen und Essen. Es wird musiziert, getanzt, gespielt – natürlich unter Beachtung der Abstandsregeln. Bei Kinder besonders beliebt ist das „Herstellen“ von Stockbrot.

Wurzelwerk – eine Erfolgsgeschichte

Nach gut sechseinhalb Jahren darf man mit Fug und Recht bilanzieren, dass das Wurzelwerk eine einmalige Erfolgsgeschichte darstellt. Die beiden entscheidenden Erfolgsfaktoren dafür sind wie so oft: eine gute Teamarbeit – und einzelne Personen, die mutig vorangehen. Im Fall vom „Wurzelwerk“ gebührt die Anerkennung hierfür der Teamleiterin Vera Nitsche, die mit ihren Stellvertretern Boris Bryk und Idris Kulat mit viel Einsatz und Entschlossenheit dieses Vorhaben zu einem großen Erfolg geführt hat.

  • Projektleitung: Vera Nitsche, Boris Bryk, Idris Kulat
  • Vorstandspate: Johann Gradl

Gemeinsam für die Artenvielfalt

Alle Projektflächen sind erkennbar an diesem Schild

Gemeinsam, das heißt: Landwirte und Bürgerstiftung Wiesloch sowie das PZN, Rotarier Schwetzingen-Walldorf und NABU Wiesloch haben gemeinsam dafür gesorgt, dass auf rund 4 Hektar landwirtschaftlichen Flächen Blühbrachen angelegt wurden. Heimische Wildpflanzen wachsen jetzt dort über mehrere Jahre, auch im Winter, und bieten Insekten, Feldvögeln und anderen Tieren Nahrung und Refugium.

Unser 2019 begonnenes Projekt hatte 2021 Halbzeit, und wir konnten erstmals öffentlich zu einer Fahrrad-Exkursion in die Flächen einladen. Die Teilnehmenden waren beeindruckt von der Vielfalt der Pflanzen und der unterschiedlichen Entwicklung der Standorte und lernten auch den Unterschied zwischen Blühwiesen (sie werden mindestens einmal im Jahr gemäht) und Blühbrachen (sie werden nicht gemäht) kennen.

Auch ohne Exkursion sind die Flächen im Gelände leicht zu erkennen an den aufgestellten Schildern, die den Passanten erklären, wozu diese Flächen gut sind.

Herrliche Blühaspekte mit Feldblumen, wie man sie inzwischen selten sieht, erfreuten über die Sommermonate die Spaziergänger und lockten Hummeln & Co an. Im Winter sieht das Ganze dann eher trostlos aus, aber gerade in den kalten Monaten ist es wichtig, dass die Pflanzen-Strukturen vorhanden bleiben, denn in ihnen überwintern viele Insektenstadien, die in einer ausgeräumten Landschaft fehlen.

  • Projektteam: Brigitta Martens-Aly und Caroline Dürk
  • Vorstandspate: Franz Schaidhammer

Wieslocher Werkstatt-Café

Das erste Halbjahr 2021 haben wir intensiv genutzt, um dieses Projekt auf den Weg zu bringen: Wir haben uns – erfolgreich – um eine Anschubfinanzierung bei der Volksbank Kraichgau Stiftung beworben. Über einen Aufruf in diversen Printmedien und auf Social Media haben wir Experten und Expertinnen für unser Werkstatt-Team für die Bereiche Textiles, Holz, Computer, Elektro und Fahrräder gesucht und gefunden. Wir hatten Haftungs- und Versicherungsfragen nicht nur für unsere Ehrenamtlichen, sondern auch für unsere Gäste zu klären. Virtuelle und Outdoor-Treffen im Team fanden statt, um das Projekt Werkstatt-Café vorzustellen und natürlich, um uns gegenseitig kennenzulernen. 15 Ehrenamtliche unterstützen uns seither regelmäßig und stehen mit ihrem Fachwissen zur Verfügung.

Nachdem nun ein Werkstatt-Team zusammengestellt war, ging es in die Vorbereitung für die erste Veranstaltung. Der ursprünglich anvisierte Veranstaltungsort wurde über Nacht zu einem Corona-Testzentrum umfunktioniert. Aber zum Glück haben wir Jürgen Lohnert im Team. Er und seine Frau Sylvia haben uns ihr Gelände im Grassenberg zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Und immer wieder Corona… In Abstimmung mit der Stadt haben wir unter Berücksichtigung der Corona-Verordnung für die geplanten Angebote (Empfang, Kaffee- und Kuchenausgabe, Reparaturtische) ein Hygienekonzept erarbeitet und regelmäßig angepasst.

Für das Marketing hat uns Jessica Füllenbach ein tolles Plakat und Flyer mit einem eigenen Logo für unser Werkstatt-Café entworfen. Vielen Dank! Das Plakat hat so gut gefallen, dass ein am Veranstaltungsort aufgehängtes Exemplar bereits am nächsten Tag stibitzt war. Im Bereich Marketing unterstützt uns außerdem Irmgard Mittenzwey, die unsere eher nüchternen Ankündigungen oder Berichte redigiert und pressetauglich aufpeppt. Dankeschön!

Nach all diesen Vorbereitungen fand Ende Juli 2021 die Premiere des Wieslocher Werkstatt-Cafés statt. Neben geladenen Gästen und Pressevertretern wurden über 30 kaputte Dinge zur Reparatur gebracht. Wie etwa eine offene Naht an einer Arbeitshose, ein abgebrochener Stab eines Holzspielzeugs, nicht funktionierende Staubsauger und Kaffeemaschine. Aber auch einige Neugierige fanden den Weg in den Grassenberg, die nur mal gucken wollten, wie das bei uns so abläuft. Der Bericht über die Premiere ist hier nachzulesen.

2021 haben wir noch zwei weitere Werkstatt-Cafés durchgeführt. Die Zahl der Reparaturen war dabei mit durchschnittlich 32 konstant hoch. Zwei Drittel aller Reparaturen sind erfolgreich verlaufen.

Und wieder Corona. Der Termin im November, der im Kulturhaus geplant war, musste leider kurzfristig abgesagt werden. Wir hoffen, dass wir im Jahr 2022 unser Werkstatt-Café bald wieder eröffnen können.

  • Projektleitung: Sigrid Sauter-Gaa, Karin Nachtigal
  • Vorstandspatin: Edeltraut Schuckert

Fairtrade-Town Wiesloch

Erstes Treffen der Steuerungsgruppe

Dieses neue Projekt startete im August 2021. Die Kampagne ist weltweit vertreten und vergibt den Titel „Fairtrade-Town“ für das nachgewiesene Engagement im fairen Handel. Zahlreiche Städte in Deutschland haben diesen Titel bereits erhalten, einige sogar in unserer näheren Umgebung. Nachdem das Projekt in Wiesloch einige Zeit auf Eis lag, hat die Bürgerstiftung dem Projekt einen neuen Startschub gegeben.

Ziel der Kampagne ist es die Öffentlichkeit vermehrt über den fairen Handel zu informieren und nachhaltigen Konsum, sowie gerechte Handelsstrukturen zu fördern. Im Rahmen der Kampagne hat sich Ende 2021 eine Steuerungsgruppe gebildet, die derzeit sechs Mitglieder zählt. Die Steuerungsgruppe wird den Rahmen um das Projekt legen und plant die Aktivitäten vor Ort.

  • Projektleitung: Imke Victoria Fernandez
  • Vorstandspate: Kai Schmidt-Eisenlohr

Schwerpunktthema Pluspunkt Alter

Die Anfänge der Aktivitäten der Bürgerstiftung Wiesloch zur Unterstützung von älteren Menschen reichen in das Jahr 2012 zurück. Seither entstand ein breites Spektrum von Angeboten – stets in enger Abstimmung mit den anderen Akteuren, die in diesem Bereich aktiv sind.

  • Verantwortlich im Vorstand: Jürgen Braun

Zeitgeschenk

Einschränkungen der Begegnung, Quarantäne, Testpflicht, Maskenpflicht, sie alle erschweren momentan das Miteinander und die Begegnungsmöglichkeiten in unserer Gesellschaft. Trotz dieser Erschwernisse ist es den 36 Zeitschenkerinnen und Zeitschenkern gelungen, Kontakte zu halten und sogar neue Kontakte zu knüpfen.

Dank des Elans und des Engagements unserer Zeitschenker konnten wir unsere Besuchsangebote für über 40 Seniorinnen und Senioren zuhause und in Seniorenheimen auch in Zeiten der Pandemie aufrechterhalten, mit Leben füllen, Freude bringen und der Einsamkeit entgegenwirken. In der Regel besuchen die Zeitschenker die Senioren 2 Stunden wöchentlich. Diese gemeinsamen Stunden wurden mit Gesprächen, Spiel und Spaziergängen, je nach den Neigungen der Senioren, gestaltet.

Wann immer es in diesem Corona-Jahr möglich war, bemühte sich das Koordinatorenteam, bestehend aus Lilo Krieg-Sieber, Gerda Öhmann, Berthold Enz und Patricia Schaidhammer, die Zeitschenker untereinander Gemeinschaft erfahren zu lassen.

Es gab eine Fortbildung und mehrere Austauschtreffen zur Reflexion von Erlebtem und zur Stärkung und Sensibilisierung für ihre Aufgabe. Da auf eine Weihnachtsfeier wegen verschärfter Coronamaßnahmen verzichtet werden musste, übermittelte das Koordinatoren-Team seine Wertschätzung für die ehrenamtlichen Zeitschenker durch einen kurzen persönlichen Besuch verbunden mit einem kleinen Präsent.

Jeden Dienstag von 14 bis 16 Uhr sind Mitglieder des Koordinatorinnen-Teams in der Geschäftsstelle der Bürgerstiftung präsent und stehen zum Gespräch für Zeitschenker und Zeitwünschende zur Verfügung. Auch telefonisch und über das Ehrenamtsportal kann man das Zeitgeschenk jederzeit erreichen.

Wie auch in dem Artikel in Ausgabe 40/2021 der WieWo erwähnt wurde, berichten die ehrenamtlichen Zeitschenker immer wieder, dass die Besuche auch sie selbst bereichern und glücklich machen.

Im Jahr 2022 können wir auf das 10-jährige Bestehen des Zeitgeschenkes zurückblicken. Die Einbindung des Besuchsdienstes „Zeitgeschenk“ in die große Gemeinschaft der Bürgerstiftung Wiesloch, verbunden mit der Unterstützung, die das Zeitgeschenk dadurch jederzeit erfährt, garantiert auch dessen Fortbestand in den nächsten Jahren.

  • Leitungsteam: Patricia Schaidhammer, Lilo Krieg-Sieber, Gerda Oehmann, Berthold Enz

Patientenbegleitung

Das Jahr 2021 brachte viele Herausforderungen, jedoch wenige Begleitungen. Je nach Pandemielage konnten durch die acht ehrenamtlich Tätigen und entsprechend angepassten Hygienekonzepte 12 Begleitungen durchgeführt werden (Foto).

  • Projektleitung: Jürgen Braun

Unterstützung rund um Corona

Corona verlangte aber auch Anpassungen unseres Angebots und so wurden neue Projekte organisiert und auch sehr stark nachgefragt.

Projekt Impfanmeldungen

In sehr zeitintensiver Arbeit konnten zwölf ehrenamtlich Tätige für 69 Personen Impftermine in den Regionalen Impfzentren bzw. den Lokalen Impfzentren vereinbaren. Die Anmeldungen konnten lediglich online und am besten um Mitternacht erfolgen, da zu diesem Zeitpunkt die neuen Impftermine freigeschaltet wurden.

  • Projektleitung: Anke Merk in Zusammenarbeit mit der Stadt Wiesloch

Projekt Begleitung zu den Regionalen Impfzentren und zum lokalen Impfzentrum

Die ehrenamtlich Tätigen begleiteten 20 Impflinge zu ihren Impfterminen z.T. bis ins Regionale Impfzentrum nach Mannheim. Während der Wieslocher Impftage im Palatin war die Projektleitung sogar mit  einem Informations- und Organisationsstand im Foyer vertreten.

  • Projektleitung: Patientenbegleitung in Zusammenarbeit mit der Stadt Wiesloch

Projekt Begleitung in das Testzentrum Wiesloch

Die Eröffnung des städtischen Testzentrums im Vorraum der Stadionhalle führte zu  erheblicher Kritik. Besonders für ältere Einwohner wurde die schlechte Erreichbarkeit  moniert. Kurzentschlossen bot die Bürgerstiftung einen Begleitservice an, der jedoch nur mäßig in Anspruch genommen wurde.

Ferner konnte kurzfristig ein Einkaufservice für Personen in Quarantäne durchgeführt  werden. Über dieses Angebot wurde auch das zuständige Landratsamt informiert, welches  den Kontakt zu einem „Fall“ vermittelte. So kam es zu drei Unterstützungsmaßnahmen.

  • Projektleitung: Patientenbegleitung in Zusammenarbeit mit der Stadt Wiesloch

Die Projekte rund um Corona waren ein voller Erfolg. Mit mehr als 200 geleisteten Stunden rund um die angebotenen Projekte konnte somit eine Unterstützung gegeben werden. Die Stadt in Person von besonders Ludwig Sauer und Ines Adam bedankten sich recht herzlich bei der Bürgerstiftung für das Engagement vieler ehrenamtlich Tätiger. Dank wurde auch von Seiten der Projektleitungen und des Vorstands ausgesprochen. Ein gemeinsames Eisessen sollte die Würdigung der geleisteten Arbeit unterstreichen.

Aufnahme in das Stiftungsforum

Erika Schultze (Patientenbegleitung) wurde als Anerkennung für ihre Verdienste um die Bürgerstiftung in das Stiftungsforum aufgenommen. Herzlichen Glückwunsch und nochmals herzlichen Dank für die unermüdliche Unterstützung der Bürgerstiftung weit über den Bereich Patientenbegleitung hinaus.

Initiative Demenzfreundliches Wiesloch

Aufgrund der Corona-Situation mussten leider alle Präsenz-Aktivitäten wie das Tanzcafé und geplante Vorträge entfallen. Wiesloch nahm jedoch an den Rathausgesprächen teil, die das gerontologische Institut der Universität Heidelberg veranstaltete.

Am 17.06.2021 trafen sich online sieben pflegende Angehörige und neun Vertreter von Stadtverwaltung, Pflegediensten und anderen kommunale Akteuren, um unter Leitung und Moderation von Professor Dr. Kruse und seinen Mitarbeiterinnen über die Situation der pflegenden Angehörigen zu sprechen, welche Hilfsangebote sie sich wünschen und generell wie viel Aufmerksamkeit die Thematik in der Gemeinde findet. Insbesondere wurde auch die Frage diskutiert, wie ehrenamtliches Engagement helfen kann. Natürlich nahm auch unsere Initiative teil, und wir konnten eine Reihe Anregungen mitnehmen.

Im nächsten Jahr wird die Initiative 10 Jahre alt, was ein schöner Anlass ist, vom 20.6. bis 27.7.2022 mit verschiedenen Veranstaltungen zu informieren und gemeinsam auf das Thema aufmerksam zu machen. Aktuelles findet man immer auf der eigenen Webseite.

  • Vertreterin der Bürgerstiftung Wiesloch: Annegret Sonnenberg

Singen im Park

Singen im Park 2021: Im Vordergrund Edeltraut Schuckert

Nach einer coronabedingten Pause im Jahre 2020 freuten wir uns riesig, dass 2021 wieder „Singen im Park“ stattfinden konnte. Als kleine Entschädigung konnten 2021 nicht nur vier, sondern fünf Singabende abgehalten werden.

Die Pandemie machte zwar viel Mehrarbeit, (Hygienekonzept, Datenerfassung, Absperrungen, Maskenpflicht, Desinfektion usw.), doch die Begeisterung darüber, dass wir wieder singen durften, war nicht zu bremsen.

Endlich kam auch das neue Liederheft zum Einsatz, das dank einer großzügigen Spende des Lions Club Wiesloch – Südliche Bergstraße angeschafft werden konnte.

Der Wettergott meinte es, wie in den Vorjahren, auch 2021 wieder sehr gut mit uns. Von pandemiebedingt eher zaghaften Besucherzahlen steigerten wir uns von Mal zu Mal, um am letzten Abend wieder an die 70 Sängerinnen und Sänger begrüßen zu können.

Unsere treuen Musikbegleiter Herr Ritz, Herr Sailer und der Akkordeonclub Wiesloch führten uns wieder wunderbar durch die Stunden, die viel zu schnell vergingen. Überraschen konnten wir mit neuen, musikalischen Begleitern. Dazu begrüßten wir Herr Christian Fandry aus Mühlhausen, der überwiegend Schlager und englische Titel für jüngere Senioren spielte, was begeistert angenommen wurde, sowie den Musikverein Baiertal, der einen fulminanten Schlusspunkt unserer schönen Singabende setzte.

Mit dem traditionellen, abendlichen Picknick und den Worten „Scheee wars wieder!!!“ endete der letzte, gemeinsame Singabend. Die Vorfreude auf das kommende Singen war schon zu spüren.

  • Projektleitung und Vorstandspatin: Edeltraut Schuckert

Schwerpunktthema ZusammenLeben!

Das vierte und in der zeitlichen Abfolge bislang letzte Schwerpunktthema wurde im Herbst 2014 im Rahmen einer Stiftungsratssitzung erarbeitet. Zu diesem Zeitpunkt war absehbar, dass das Thema „Asyl“ in den folgenden Jahren eine große Bedeutung erlangen würde. In weiser Voraussicht wurde das Thema jedoch weiter gefasst, um unmissverständlich klarzumachen, was das Ziel der Anstrengungen der Bürgerstiftung sein soll: das gute Zusammenleben von allen Menschen in unserer Stadt erhalten und fördern.

Netzwerk Asyl

Marktstand am 1.10.2021 auf dem Kirchplatz

Im Netzwerk Asyl sind nach wie vor rund 50 Ehrenamtliche aktiv, die individuell geflüchtete Personen und Familien auf ihrem Weg begleiten. Immer wieder wird auch Lernunterstützung insbesondere auf der Berufsschulebene angefragt, und meist finden wir jemanden, der hilft.

Zum Jahresende 2020 wurde die Gemeinschaftsunterkunft im Hotel Mondial vom Rhein-Neckar-Kreis geschlossen. Es steht nun leer. In der Gemeinschaftsunterkunft in der Walldorfer Straße leben zurzeit rund 130 Männer, deren Anträge noch in Bearbeitung sind. Ansonsten wohnen in Wiesloch rund 400 geflüchtete Personen, darunter knapp 200 Kinder.

Die Corona-Bedingungen haben natürlich wie überall das Miteinander sehr erschwert, der Lockdown war aufgrund der beengten Wohnsituation vor allem in der Gemeinschaftsunterkunft nur schwer zu ertragen. Die Kontaktstunde in der Walldorfer Straße war gerade im Herbst neu angelaufen und musste dann nach kurzer Zeit wieder ausgesetzt werden.

Haupt- und Ehrenamtliche haben intensiv und erfolgreich für die Impfung geworben. Außerdem vergab das Netzwerk Darlehen, um finanzielle Engpässe zu überbrücken, die z.B. durch lange Bearbeitungszeiten bei Behörden entstanden. Die Rückzahlungsmoral ist sehr gut.

In regelmäßigen Treffen mit den Hauptamtlichen der Stadt, des Rhein-Neckar-Kreises, der Diakonie, der Caritas und der Malteser werden Informationen ausgetauscht und wertvolle Synergien erreicht. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit unterstützte das Netzwerk eine gut besuchte Lesung während der Interkulturellen Woche und beteiligte sich am Marktstand von Caritas, Diakonie und Maltesern am Internationalen Tag des Flüchtlings.

Integrationsförderpreis: Preisverleihung am 6.9.2021

2021 hat das Netzwerk Asyl einen Integrationsförderpreis ausgeschrieben. Zu einem erfüllenden Leben gehört außer den Lebensnotwendigkeiten auch eine Freizeitgestaltung, die die eigenen Interessen reflektiert, z.B. mit Sport oder mit Musik. In jedem Fall sind soziale Kontakte für eine gelingende Integration sehr wichtig. Integration ist nach wie vor kein Selbstläufer, und alle gelungenen Maßnahmen erweitern ständig unser Wissen darüber, was wie und warum funktioniert.

Der Preis hatte das Ziel, Vereine, Schulen usw. anzuregen, die Integration der Geflüchteten aktiv zu fördern, indem der Zugang zu bestehenden Angeboten erleichtert und/oder neue Angebote erarbeitet wurden. Der Preis war mit 5.000 Euro dotiert.

Unter den fünf Bewerbungen konnte ein Preisgremium drei zu fördernde Projekte identifizieren:

  • Das Kunstprojekt „Wo ich zuhause bin“ der KIKUSCH
  • Das Projekt AckerSchule der Esther-Bejarano-Gemeinschaftsschule
  • Der Förderplan des VfB Wiesloch zur Integration Geflüchteter in die Jugendmannschaften

Die Preisübergabe fand am 6.9.2021 vor der Geschäftsstelle der Bürgerstiftung statt.

Viele der betreuten Personen würden sich über Gelegenheiten freuen, mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Einfach über Alltägliches plaudern wäre schön, wenn Sie dazu bereit sind, dann melden Sie sich bitte bei info@asyl-wiesloch.de.

  • Leitung: Annegret Sonnenberg
  • Vorstandspate: Hans Gradl

Öffentliche Bücherregale

Rückseite des Bücherregals in Schatthausen

Die Bürgerstiftung verfügt über vier öffentliche Bücherregale:

  • Das Bücherregale am Marktplatz gegenüber vom Rathaus
  • Das Kinderbücherregal bei der Stadtkirche
  • Das öffentliche Bücherregal in Baiertal
  • Das öffentliche Bücherregal in Schatthausen

Großer Dank gebührt allen ehrenamtlich Aktiven, die regelmäßig für Ordnung an und in den Bücherregalen sorgen: Sigrid Sauter-Gaa, Rosemarie Stindl, Marianne Kammer, Elfriede Imbeck und Werner Philipp.

  • Projektleitung und Vorstandspatin: Edeltraut Schuckert

Wiesloch spricht

In diesem Projekt geht es darum, Menschen unterschiedlicher Ausgangspositionen bzw. Herkünfte für einen Abend in ein möglichst intensives Gespräch zu bringen und dadurch Perspektivwechsel zu ermöglichen, die im Alltag eher unwahrscheinlich sind.

Dazu lädt die Bürgerstiftung jeweils 10 Personen (je 5 aus einer Gruppierung) zu einer Abendveranstaltung ein, schafft einen gastfreundlichen Rahmen in einem öffentlichen Raum mit Angebot von Essen und Trinken, bereitet ein Thema vor und stellt eine Moderation, die nach einem vorbereiteten Ablauf durch den Abend führt.

Kernstück sind Zweiergespräche zwischen den VertreterInnen der zwei Gruppen, aus denen dann im Abschlussplenum die wichtigsten Gedanken und Eindrücke in der Runde aller Anwesenden geäußert werden.

Pandemie-bedingt konnten auch 2021 die geplanten Begegnungen leider nicht stattfinden.

Für die Fortsetzung dieses Projekts wird eine neue Projektleitung gesucht.

Shared Reading

Shared Reading – Team der Leseleiterinnen und Leseleiter – v.l.n.r.: Gerhard König-Kurowski, Gudrun König, Christian Schick, Anna Franke, Anne Wettstein, Kerstin Jürgensen und Projektleiter Wolfgang Widder. Nicht auf dem Bild: Anke Wilm.

“Shared Reading” wurde in England entwickelt und kam 2018 nach Wiesloch. Es passt zur Bürgerstiftung: Das Zusammenleben in unserer Stadt, Begegnung fördern. Vorlesen, Zuhören, zwischendurch darüber miteinander Sprechen. Jedes Mal eine Kurzgeschichte und ein Gedicht. Kleine Gruppen von 3-12 Menschen. “Schnuppern” erwünscht!

 „Shared Reading“ wurde auch 2021 ziemlich ausgebremst durch die Pandemie. Dennoch fanden immerhin an drei Orten etliche Veranstaltungen statt. Zum einen war der Gerbersruh-Pavillon wieder unser „Sommer-Platz“, überdacht, sonnen- und regengeschützt.

Auch wenn weniger Menschen zu uns fanden als noch 2020, etwa 60 Besuche bei elf Veranstaltungen waren zu verzeichnen. Die zwölf geschlossenen Veranstaltungen im „Haus Kurpfalz“ erfreuten sich durchgehend großer Beliebtheit: Ca. 110 Besucherinnen und Besucher konnten wir registrieren.

In der Stadtbücherei Walldorf fanden acht Veranstaltungen mit etwa 55 Personen statt. Die Gruppe der „Leseleiterinnen und Leseleiter“ hofft, im Frühsommer 2022 wieder intensiver mit Shared Reading in Wiesloch vertreten zu sein.

  • Projektleitung: Wolfgang Widder
  • Vorstandspate: Franz Schaidhammer

Die Verantwortlichen in der Bürgerstiftung Wiesloch

Das „eigentliche“ Kapital der Bürgerstiftung Wiesloch bilden die vielen ehrenamtlich Aktiven. Hierzu gehören auch diejenigen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen für ein Projekt, ein Thema, eine Gruppe.

Stiftungsrat

2018: Mitglieder von Vorstand und Stiftungsrat bei einer Zusammenkunft auf Einladung von Lars Castellucci

Die Mitglieder des Stiftungsrats in der Amtsperiode von 2018 bis 2022 sind:

  • Lars Castellucci (Vorsitzender)
  • Katrin Floegel (stellvertretende Vorsitzende)
  • Toni Dillinger
  • Wolfgang Esterle
  • Anke Merk
  • Susanne Merkel-Grau
  • Patrik Streib
  • Michael Weimer
  • Jutta Werbelow
  • Wolfgang Widder
  • Martin Wienkoop.

Kurzporträts aller Mitglieder des Stiftungsrats finden Sie hier.

Vorstand

Die Mitglieder des Vorstands in der Amtsperiode von 2021 bis 2024 sind (auf dem Bild von links nach rechts):

  • Jürgen Braun
  • Johann Gradl (Vorsitzender)
  • Kai Schmidt-Eisenlohr
  • Edeltraut Schuckert
  • Franz Schaidhammer

Kurzporträts aller Mitglieder des Vorstands finden Sie hier.

Teamleiterinnen, Teamleiter, Verantwortliche

Das Zeitgeschenk-Leitungsteam – v.l.n.r.: Patricia Schaidhammer, Gerda Oehmann, Berthold Enz, Lilo Krieg-Sieber
  • Bäume statt Böller: Franz Schaidhammer
  • Benefizkonzert: Edeltraut Schuckert
  • Buchhaltung: Manfred Stindl
  • Datenschutzbeauftragter: Wolfgang Lehner
  • Direkte Unterstützung: Brigitta Martens-Aly, Edeltraut Schuckert, Johann Gradl
  • Gala-Ball: Katrin Floegel
  • Gemeinsam für die Artenvielfalt: Brigitta Martens-Aly
  • Impfbegleitung: Anke Merk
  • Initiative Demenzfreundliches Wiesloch: Annegret Sonnenberg
  • Interkulturelle Gartengemeinschaft Wurzelwerk: Vera Nitsche, Boris Bryk, Idris Kulat
  • kidart Sommerwerkstatt: Edeltraut Schuckert, Constance Berger
  • Lese- und Rechenpatenschaften: Rosemarie Stindl
  • Leseclub Frauenweiler: Rosemarie Stindl
  • Mal-Oase: Edeltraut Schuckert
  • Märchenzelt: Anke Merk
  • Netzwerk Asyl: Annegret Sonnenberg
  • Presse: Irmgard Mittenzwey
  • Shared Reading: Wolfgang Widder
  • Singen im Park: Edeltraut Schuckert
  • Werkstatt-Café: Karin Nachtigal, Sigrid Sauter-Gaa,
  • Wiesloch für Alle: Sandra Oswald, Erika Schultze
  • Wiesloch spricht: Brigitta Martens-Aly
  • Zeitgeschenk: Patricia Schaidhammer, Gerda Oehmann, Berthold Enz, Lilo Krieg-Sieber

Eine Übersicht aller Kontakte zur Bürgerstiftung Wiesloch finden Sie hier.

Finanzielle Zuwendungen an die Bürgerstiftung Wiesloch

Sie entscheiden, wie Ihr Geld verwendet werden soll, und erhalten in jedem Fall hierfür eine Zuwendungsbescheinigung, die Sie steuerlich geltend machen können. Grundsätzlich haben Sie zwei Möglichkeiten, der Bürgerstiftung Geld zukommen zu lassen:

Zustiftungen

Sie leisten eine Zustiftung. Dies geschieht dadurch, dass Sie bei einer Überweisung als Verwendungszweck „Zustiftung“ angeben.

Zustiftungen fließen in das Stiftungskapital und bleiben damit auf Dauer erhalten. Sie erwirtschaften Jahr um Jahr Erträge, die für die Förderungen im Rahmen der Satzungsziele eingesetzt werden.

Wenn Sie in Summe 1.000 Euro oder mehr zugestiftet haben, werden Sie Mitglied im Stiftungsforum und können dort durch Ihr Stimmrecht Einfluss auf die Geschicke der Bürgerstiftung nehmen.

Spenden

Sie leisten eine Spende. Dies geschieht dadurch, dass Sie bei einer Überweisung als Verwendungszweck „Spende“ angeben oder keine Angabe machen.

Sie können darüber hinaus im Verwendungszweck festlegen, für welches Projekt oder welchen Förderzweck die Spende eingesetzt werden soll.

Spenden werden direkt für die Förderungen und Projekte im Rahmen der Satzungsziele eingesetzt und erhöhen nicht das Stiftungskapital.

Eine besondere Form der Spende ist die „Anlass-Spende“, bei der Sie z.B. bei runden Geburtstagen, besonderen Hochzeitstagen oder einem Firmenjubiläum ihre Gäste bitten, eine Spende an die Bürgerstiftung Wiesloch zu entrichten.

Auch der letzte Wille kann verfügen, dass der Bürgerstiftung Wiesloch ein Vermächtnis zukommen soll, sodass man sein Geld über den Tod hinaus in seinem Sinne Gutes tun lassen kann.

Für Zuwendungen an die Bürgerstiftung Wiesloch verwenden Sie bitte eines der beiden folgenden Konten:

  • Volksbank Kraichgau – IBAN: DE71 6729 2200 0030 8088 00
  • Sparkasse Heidelberg – IBAN: DE54 6725 0020 0009 0837 66

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Impressum

Bürgerstiftung Wiesloch

Bilder ohne Kennzeichnung: Bürgerstiftung Wiesloch.

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